AfD: Für die Bundesregierung sind Wälder, Felder und Wiesen keine Umwelt

Michael van Laack

Heute steht im Deutschen Bundestag das Thema “Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie” auf der Tagesordnung. Für die Debatte wurden 180 Minuten vereinbart, was sehr selten vorkommt. Die meisten Themen werden in etwas mehr als 30 oder 70 Minuten abgehandelt. Dies zeigt auf der einen Seite, wie wichtig es der Ampelkoalition ist, ihre umstrittene Energieagenda zu rechtfertigen, auf der anderen Seite ist es Beleg für den Widerspruchsbedarf im Haus.

Dr. Rainer Kraft MdB (AfD) ist unter anderem Mitglied bzw. stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit” und im “Ausschuss für Wirtschaft und Energie “. In seiner zum thema Rede bringt er eine Zusammenschau der vollkommen verfehlten Energiepolitik der Bundesregierung.

Mit versiegelten Flächen das Klima retten

Ihr sei Naturschutz (und Natur ist selbstverständlich auch Umwelt) nicht mehr wichtig, womit sie klar gegen Vorgaben und Vereinbarungen verstoße, die in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen niedergeschrieben sind. Zigtausende Hektar Wälder würden abgeholzt, und wiesen abgetragen, um versiegelte Flächen schaffen zu können, auf denen Windräder errichtet werden können.

Auch habe die Bundesregierung kein Interesse daran, Gebrauchsstoffe, die für Solarparks und Windrad-Kolosse benötigt werden, später in den Kreislauf zurückzuführen. Gleiches gelte für Reststoffe, die bei der Erzeugung durch andere Energieträger zurückblieben. Dies liege darin begründet, dass man zu Weiter- bzw. Wiederverwendung dieser Reststoffe hohe Mengen an Energie einsetzen müsse.

Die grüne Schlange verschlingt die Industrie und den tötet Wohlstand

Da aber bezahlbare Energie (ebenfalls entgegen der Forderung der Agenda 2030 der UNO) auf absehbare Zeit nicht produziert werden und Wind- sowie Solarenergie allein die Versorgung der Industrie und der Bevölkerung (wegen fehlender Speichermöglichkeit und der Unzuverlässigkeit der Produktionsmittel Wind und Sonne] nicht sicherstellen könne, führt die künstliche Verknappung des Energieangebots zu immer höheren Kosten.

Die grüne Schlange beißt sich selbst in den Schwanz. Sie zerstört die Umwelt, um sie und das Klima zu retten, erzeugt durch die Konzentration auf die nicht durchgehend verfügbaren Ressourcen Wind und Sonne Mangellagen und mittelfristig auch ohne Gas und Kohle immer höhere Energiekosten, treibt so die Deindustrialisierung Deutschlands und die Verelendung weiter Bevölkerungsteile voran und erweist dem Klima damit auch noch einen Bärendienst.

Denn die 0,3 % CO2, die eingespart werden, wenn in Deutschland die Lichter ausgehen, nutzen schon aus sich heraus betrachtet nichts und werden in der Folge von anderen Industriestaaten, die dann die Produktion der bei uns nicht mehr erwerbbaren Güter übernehmen, mehr als nur “ausgeglichen”.

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