Terrorist für Allah, Traumjob mancher muslimischer Teenager!

Alex Cryso

Wieder so eine unverzichtbare Zukunftschance, die im Rahmen der Flüchtlingswelle als unbegleiteter Minderjähriger nach Westeuropa kam? 16, Tschetschene – da hat man wohl früher von einem eigenen Auto geträumt, endlich mal Geld zu haben und der Fan von einem großen Fußballclub zu werden.

Stattdessen: Kontakte zu islamischen Terrornetzwerken, Anleitungen zum Bombenbau und der Traum, sich hier in Deutschland am Dschihad zu beteiligen. Einem solchen Goldstück wurde nun im österreichischen Salzburg der Prozess gemacht: 18 Monate sprangen dabei heraus, akute Gefährdungslage lautete die Anklage.

Auf Knopfrduck bereit, im Namen des Propheten zu töten

Dabei lesen sich die Geschichten dieser islamischen Gefährder-Jugendlichen längst nicht mehr wie die Einzelfälle. Wie viele solche Individuen mittlerweile unter uns leben, ist gar nicht abzuschätzen. Nicht wenige, die einfach nur als Schläfer agieren, um über Jahre hinweg normal und friedlich in Deutschland zu verweilen, um dann aber von einer Sekunde auf die nächste abrufbar zu sein.

Was über den 16-Jährigen bekannt ist: Kontakte zum Islamischen Staat IS und die Bereitschaft in einschlägigen Chats, sich am Dschihad in Deutschland beteiligen zu wollen. Ungefähr tausend belastende Dateien fanden die Ermittler auf dem Smartphone des Jugendlichen. Unter anderem hatte dieser nicht nur islamisches Propagandamaterial, sondern auch die Anleitung zum Bau von Splitterbomben und Gewaltvideos im Internet verbreitet. Dort nannte er sich gern den „Mudschahid vom Kaukasus“.

Der Islamische Staat, ein Club von Gutmenschen für Gutmenschen

Sogar das FBI war in den Fall involviert. In besonders schrecklichen Videos wird mit Köpfen Fußball gespielt, in diversen Liedern die Ermordung von Ungläubigen verherrlicht. Der Angeklagte bedauerte es zudem, in Europa verweilen  zu müssen und würde lieber im Kalifat leben. Vor Gericht kamen dann Sprüche wie dieser zu Tage: „Ich wollte in den Dschihad ziehen. Ich dachte, dass beim IS gute Menschen sind.“ Der Kontakt dorthin soll bereits mit 14 und über Instagram entstanden sein. Der Tschetschene bekam Propagandavideos zugespielt und lebte schnell einen Sinneswandel durch.

Nur kurz darauf soll er selbst Skizzen von Enthauptungen gefertigt haben. Der Jugendliche fing zudem an, sein eigenes Propagandamaterial herzustellen, beschäftigte sich intensiv mit Waffen, Munition und Sprengkörpern. Immerhin: Die gutmenschliche Verteidigung hatte ein Jugendcoaching, Bewährungshilfe, gute Freunde und den Besuch einer höheren technischen Lehranstalt (HTL) gefordert – wohl, um diesem angeblich so armen Menschen nicht die Zukunft zu verbauen.

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