Ökolandbau – ein ordnungspolitischer Irrweg

Obwohl die Nachfrage nach Bio-Produkten größer ist als das Angebot, fordern die Grünen unverdrossen eine Förderung des Ökolandbaus – ein ordnungspolitischer Unsinn. Denn viele der Ökobetriebe wachsen und erzielen Gewinne. Was also soll die Forderung nach (mehr) Förderung? Streicheleinheiten für die eigene Klientel?! Die „Erfahrung“ mit der seinerzeitigen Landwirtschaftsministerin Künast hatte doch gezeigt, daß trotz Subventionierung der Anteil des Ökolandbaus nicht nennenswert gesteigert werden konnte.
Wenn schon der Staat etwas tun sollte, dann lediglich indirekt: durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen im europäischen Vergleich, also Wettbewerbsgleichheit gegenüber ausländischen Produzenten. Der Ruf der Grünen nach direkter Förderung – also Subventionitis – unterstreicht geradezu die Staatsgläubigkeit der Ökopartei und ihre Abkehr von marktwirtschaftlichen Prinzipien.

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