Ein Buch gegen den Genderwahn und eine Abrechnung mit dem männerfeindlichen Radikalfeminismus

(www.conservo.wordpress.com)

Von Matthias Rahrbach

Als ich anfing, mein Buch „Warum Frauen eben doch nicht benachteiligt sind – Eine Abrechnung mit dem männerfeindlichen Radikalfeminismus“ zu schreiben, ging es mir vor allem um den Partnermarkt, auf dem Frauen hinsichtlich der „Wer-mit-wem?“-Frage wie die Weibchen im Tierreich über meist weitaus mehr Macht verfügen als die Männer bzw. die Männchen. Mir fiel damals auf, dass es ein Widerspruch ist, stets pauschal von benachteiligten Frauen und Mädchen auszugehen, ohne diesen wichtigen Punkt überhaupt mit zu berücksichtigen. Frauen äußerten mir gegenüber sehr oft, dass sie glaubten, insgesamt stärker um Männer zu konkurrieren als umgekehrt. Andere Frauen bestritten, dass eines der beiden Geschlechter über mehr sexuelle Macht verfügt als das andere. Beides beruht auf falschen Vorstellungen.

Nicht nur in Tierfilmen kann man sehen, dass Männchen gegeneinander um Weibchen kämpfen und sich bei ihnen als Partner regelrecht bewerben. Man sieht es auch im alltäglichen Leben. Es hat enorme Auswirkungen: Frauen können aufgrund ihrer sexuellen Macht und aufgrund ihrer gesamten Geschlechterrolle weitaus eher auf eine materielle Versorgung durch ihren Partner hoffen als umgekehrt. Das ist nicht nur nachweislich beim Menschen so, sondern bei nicht wenigen Tierarten. Mich hat es immer gestört, dass dieser Punkt in öffentlichen und privaten Debatten praktisch keine Rolle spielte und teils sogar tabuisiert wurde.Also habe ich Indizien und Beweise dafür zusammengetragen, dass das weibliche Geschlecht das Geschlecht mit der großen sexuellen Macht ist. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das übrigens eine sehr gut belegte Tatsache und nicht die Spinnerei eines frauenfeindlichen „Wirrkopfs“.

Die Konkurrenz der Männchen um die Weibchen liegt erwiesenermaßen auch bei Geschlechterverhältnissen von 1:1 vor. Es ist auf diesem Gebiet nur eine Fehlvorstellung von vielen, wenn Frauen z.B. in Talkshows äußern, dass es einen Frauenüberschuss gebe und deshalb die Frauen insgesamt mehr um die Männer konkurrierten. Daran stimmt nur, dass es mehr Frauen als Männer in Deutschland gibt, weil Frauen eine höhere Lebenserwartung haben. Dass es aber in den für den Partnermarkt relevanten Altersklassen sogar mehr Männer als Frauen gibt, übersehen gerade viele Frauen genauso wie die Tatsache, dass zur Zeit Männerüberschüsse in einem historischen Ausmaß zuwandern.

Mir ist in den Nullerjahren, als ich Biologie studierte, selbst in Gesprächen mit Biologiestudentinnen immer wieder die Fehlvorstellung begegnet, beide Geschlechter hätten gleich viel Macht über die „Wer-mit-wem?“-Frage bei der Beziehungsanbahnung. Ebenfalls bemerkte ich, dass selbst Biologiestudentinnen oftmals Geschlechtsunterschiede reflexartig kleinredeten und stets nichtbiologische Ursachen wie z.B. Erziehung und Sozialisation für Geschlechtsunterschiede im Verhalten gegenüber biologischen aus Prinzip bevorzugten. Sie schienen sich weder mit dem Thema beschäftigt zu haben, noch zu ahnen, welche enorme Bedeutung die Konkurrenz der Männchen um die Weibchen als eine der Hauptursachen für Geschlechtsunterschiede hat.

Von der Genderideologie erfuhr ich damals nicht etwa etwas im Studium, obwohl ich die Biologiedidaktik als einen meiner drei Schwerpunkte im Hauptstudium belegt hatte und dort andere Ideologien mit Bezug zur Biologie durchaus besprochen wurden. Nein, ich erfuhr davon erst in der Bloggerszene, denn diese hat in der Hinsicht die Funktion der Universitäten übernommen.

Heute wird Kritik an der Genderideologie auf Facebook zensiert. Es reicht dafür aus, der biologisch klar bewiesenen Zweigeschlechtlichkeit zuzustimmen. Als ich für mein Buch auf GMX und auf Mail.de werben wollte, sagten beide ab, weil das Thema gegen ihre Richtlinien verstoße (GMX) bzw. „zu heikel“ (Mail.de) sei. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kommen heutzutage Wissenschaftssendungen wie „Quarks“ oder „Planet Wissen“, in denen Genderpropaganda geschickt untergebracht den Zuschauern als „Wahrheit“ verkauft wird.

Um was geht es mir in meinem Buch? Es geht mir um Benachteiligungen des männlichen Geschlechts, um Auswüchse des Feminismus, um die Genderideologie und um vernünftige Vorstellungen über die Geschlechter, gerade hinsichtlich des biologischen Rahmens der Geschlechter, d.h. um das Geschehen auf dem Partnermarkt, um Geschlechterkonflikte, um die biologischen Grundlagen der Geschlechterrollen. Was ist daran nun so schlimm, dass Hinweise auf das Buch und Meinungen wie in meinem Buch sogar zensiert werden?

Nun, es geht um weitaus mehr als um das Anliegen eines einzelnen Feminismuskritikers, auch die Nachteile des Mannseins überhaupt einmal wahrzunehmen und sich endlich realitätsnahe Vorstellungen zur Geschlechterbiologie zuzulegen. Es geht auch um weitaus mehr als nur um einen akademischen Konflikt zwischen der Biologie und den Genderwissenschaften.

Um was es alles geht und was für die Gesellschaft auf dem Spiel steht, sieht man z.B., wenn man sich meine Zahlen zum Heiratsmarkt anguckt. Man kann dabei leicht erkennen, dass Ehe und Familie regelrecht auf Populationsebene zusammenbrechen, natürlich zusammen mit der Geburtenrate. Die Geburtenrate bricht auch aus einem ziemlich feministischen Grunde zusammen: nämlich wegen der vielen Abtreibungen. Die Frage ist, ob man das überhaupt noch thematisieren darf. Ich finde: Ob man es darf oder nicht, man muss es. In meinem Buch zeige ich auf, wie „viel“ Achtung einige Feministinnen offenbar vor dem Leben haben:

„Hinsichtlich dieses Themas ist es übrigens sehr interessant, sich einmal den Standpunkt der EMMA von Alice Schwarzer zum Thema Kindstötung anzuschauen. In dem Online-Artikel „(Neue) Väter: Die Einsamkeit der Mütter“ wird die Forderung laut nach einer Wiedereinführung des Paragraphen 217, diesmal allerdings ohne Beschränkung auf ledige Frauen:

‚Bis 1998 galt für solche Fälle der 2001 abgeschaffte § 217, nach dem bei unehelichen Kindern der so genannte ‚Kindsmord‘, also die Tötung direkt nach der Geburt, als ‚erweiterte Abtreibung‘ mit ‚nicht unter drei Jahren‘ bestraft wurde. Heutzutage wird Kindsmord wie der Mord oder Totschlag eines Erwachsenen bzw. eigenständig lebenden Kindes bestraft.

[…]

Ein kurzer Prozess könnte die Wiedereinführung des § 217 sein, aber diesmal nicht eingeschränkt auf die Tötung ‚unehelicher‘, sondern für alle Neugeborenen. Der alte §217, der im 19. Jahrhundert ins Strafgesetzbuch aufgenommen wurde, ging davon aus, dass nur ledige Mütter Probleme haben. Wie wir sehen, ist das ein Irrtum. Doch die juristische Unterscheidung im alten Recht zwischen ‚Kindsmord‘ – also der Tötung eines Neugeborenen, direkt nach der Geburt und noch bevor sein Leben beginnt und der Tötung eines bereits eigenständig lebenden Kindes oder Erwachsenen war richtig. Es war falsch, diesen Paragraphen ersatzlos abzuschaffen.

Ein neuer § 217 muss her, der diese einsamen und verzweifelten Mütter nicht auch noch für Jahrzehnte ins Gefängnis schickt. Das nutzt nämlich niemandem. Es schützt nicht zukünftige ungewollte Neugeborene vor einer solchen Tat.‘“

Wir halten fest: nach dieser feministischen „Logik“ beginnt das Leben eines Kindes erst nach seiner Geburt, und auch erst, wenn seine Mutter sich dazu entschlossen hat, es nicht umzubringen. Erschreckend sind auch diese Ausführungen, die ich auch in meinem Buch zitiere:

„‚Übrigens: In den meisten Fällen sind die Frauen, die ein Neugeborenes nicht leben lassen, schon Mütter – und fast immer gute Mütter. Doch in der Regel gehen sie dann ins Gefängnis, und ihre Kinder bleiben bei dem Vater zurück. Bei dem Mann, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.‘“

Ich denke, an dieser Stelle sieht man, warum mich für dieses Buch viele Mainstreammedien nicht werben lassen. Es ist ein Thema, das nicht mehr thematisiert werden darf. Ein anderes, ebenso brisantes Beispiel für ein auch feministisch bedingtes Problem, das für uns alle noch sehr teuer werden wird, behandele ich ebenfalls in meinem Buch:

„Was viele Menschen gar nicht wissen und in der öffentlichen Debatte bzw. der Berichterstattung in den Medien kaum bis gar nicht vorkommt, ist, dass Krippenkinder unter drei Jahren Cortisolprofile wie Manager haben. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer US-Studie, bei der Profile dieses Stresshormons bei Krippenkindern erstellt wurden. Während Kinder, die im gleichen Alter zu Hause bei ihrer Familie waren, ein unauffälliges Cortisolprofil mit einem am Morgen relativ hohen Cortisolspiegel und einem darauf folgenden kontinuierlichen Abfall hatten, zeigte sich bei ganztätig betreuten Krippenkindern ein stetiger Anstieg des Cortisolspiegels während der fremdbetreuten Zeit, was eindeutig eine hohe Stressbelastung widerspiegelt. Cortisolprofile dieser Art findet man ansonsten vorwiegend bei Managern. Die Metastudie einer niederländischen Wissenschaftlerin, in die neun ähnliche Studien mit einflossen, bestätigte das Ergebnis dieser Studie aus den USA.

[…]

Sie wollen wissen, was mich in dem Punkt so sicher macht? Nun, auch der Psychologe und Hochschullehrer Dr. Albert Wunsch erklärt sich die Cortisolprofile der Kinder dadurch, dass ‚eine große Zahl von Krippenkindern durch die frühe und lang andauernde Trennung von ihren Eltern und die ungenügende Bewältigung der Gruppensituation emotional massiv überfordert ist.‘ Er führt hierbei auch als Argument an, dass Cortisolprofile dieser Art auch bei ‚qualitativ sehr guter Betreuung‘ auftreten. Herr Wunsch erwähnt auch eine Studie von mehreren weltweit führenden Spezialisten für frühkindliche Entwicklung, in der unter dem Dach des renommierten National Institute of Child Health and Development (NICHD) mehr als 1300 Kinder daraufhin untersucht wurden, wie gut sie die Ganztagsbetreuung verkrafteten, und das unter Berücksichtigung fast aller Faktoren, die für die frühkindliche Entwicklung von Bedeutung sind. Das Ergebnis ist erschreckend:

‚Besonders alarmierend war der Befund, dass Krippenbetreuung sich unabhängig von sämtlichen anderen Messfaktoren negativ auf die sozio-emotionalen Kompetenzen der Kinder auswirkt. Je mehr Zeit die Kinder kumulativ in einer Einrichtung verbrachten, desto stärker zeigten sie später dissoziales Verhalten wie Streiten, Kämpfen, Sachbeschädigungen, Prahlen, Lügen, Schikanieren, Gemeinheiten begehen, Grausamkeit, Ungehorsam oder häufiges Schreien, insgesamt alles recht aggressive Verhaltensweisen. Unter den ganztags betreuten Kindern zeigte ein Viertel im Alter von vier Jahren Problemverhalten, das dem klinischen Risikobereich zugeordnet werden muss. Später konnten bei den inzwischen 15 Jahre alten Jugendlichen signifikante Auffälligkeiten festgestellt werden, unter anderem Tabak- und Alkoholkonsum, Rauschgiftgebrauch, Diebstahl und Vandalismus.

Noch ein weiteres, ebenfalls unerwartetes Ergebnis kristallisierte sich heraus: Die Verhaltensauffälligkeiten waren weitgehend unabhängig von der Qualität der Betreuung. Kinder, die sehr gute Einrichtungen besuchten, verhielten sich fast ebenso auffällig wie Kinder, die in Einrichtungen minderer Qualität betreut wurden.‘

Herr Wunsch führt ebenfalls an, dass es bei bis zum siebten Lebensjahr außerhalb der Familie in Gruppen betreuten Kindern häufiger zum Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) kommt. Auf die Frage hin, warum Politiker auf diese alarmierenden Befunde nicht reagieren, antwortet er u.a.:

‚Trotz aller Hinweise von Kinderärzten, Psychotherapeuten, Pädagogen, Psychologen und vielen Erziehungsfachkräften zu den immensen Gefahren einer zu frühen Fremdbetreuung werden diese wissenschaftlichen Befunde beständig ignoriert. Statt dessen wird, unterstützt durch fragwürdige Auftrags-Untersuchungen, diese frühkindliche Eltern-Kind-Entfremdung auch noch als wertvolle Bildungs-Maßnahme verkauft. Basis dieser politischen Offensive ist eine parteienübergreifende Koalition aus radikalen Feministinnen, Wirtschafts-Lobbyisten und Gegnern der klassischen Familie.‘“

Sie sehen: Soziale Probleme im Lande lösen ist ohne eine Diskussion über die Ursachen nicht möglich. Viele unserer Probleme lassen sich nicht mehr lösen, wenn wir nicht den Feminismus auf den Prüfstand stellen. Das Gleiche gilt für die Genderideologie. Es geht hier nicht um einen rein wissenschaftlichen Konflikt zwischen Biologen und Geisteswissenschaftlern, sondern um existenzbedrohliche Probleme für die gesamte Gesellschaft. Ein funktionierender Partner- und Hochzeitsmarkt, stabile Geburtenraten, eine funktionierende Kinderbetreuung, die Kinder endlich wieder zu psychisch und körperlich gesunden Menschen heranwachsen lässt, die ethischen und demographischen Probleme beim Thema „Abtreibungen“ – das alles sind keine „weichen“ Themen und auch kein „Gedöns“, sondern es geht dabei um sehr viel. Das Gleiche gilt für den „vergenderten“ Sexualkundeunterricht von heute, in dem offen die Zweigeschlechtlichkeit in Frage gestellt und die normale Familie nur noch als eine Form des Zusammenlebens unter vielen dargestellt wird und wegen dem mittlerweile so viele Kinder wie noch nie sich für transsexuell (!) halten. (vgl. https://www.journalistenwatch.com/2018/11/26/anzahl-angeblich-transsexueller-kinder-drastisch-gestiegen/)

Wenn Sie also mal ein richtig brisantes Buch lesen wollen, dann tun Sie es, solange es noch legal ist. (regulärer Preis: 9,99€, Kindle Unlimited:0,00€; Original-Printversion: 26,90€)

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Conservo-Redaktion