Privatisierung des Wassers – das Ende der Schöpfung

Die EU plant, das Wasser bzw. dessen Nutzung zu privatisieren. Eine höchst abwegige Idee, vor der dringend gewarnt werden muß. Es zeigt sich auch hierbei immer deutlicher,  welch´ verheerende Folgen die Devise der 68er Sozialrevolutionäre „Umwertung aller Werte“ zeitigt. Zuerst wurden alle Werte auf einen Wert, das Geld, reduziert. Doch auch dieser Wert wurde hemmungslos entwertet und ist heute praktisch nichts mehr wert. Dennoch ist die Gier nach Geld sättigungslos, wie der Griff nach dem „Wasser“ zeigt. Unter dem Deckmantel „Privatisierung“ geht es bei dem EU-Vorstoß in Wahrheit um das Ausbeutungsrecht am Grundrecht „Leben“. Alles Leben ist essentiell auf Wasser angewiesen. Wasser ist daher unverzichtbar. Dies gilt auch für das Molekül Kohlenstoffdioxid (CO2), ohne das es keine Photosynthese gäbe. Es würden keine grünen Pflanzen wachsen und keine Nahrung für Tier und Mensch geben. Die Erde wäre wieder öd und leer – und mit dem CO2 der Störfaktor Mensch beseitigt. Ist schon die öffentliche Wasserversorgung ein kostspieliger Faktor, weil über das Gut Wasser sich aufblähende Verwaltungsapparate unterhalten werden, so wären globale „Konzerne“ noch weitaus ausbeuterischer, nach anfänglich lockenden Preisnachlässen.

Konrad-Adenauer-Stiftung auf Abwegen

Wächst hier kein bürgerlicher Widerstand, dann folgt der nächste Schritt. Nach dem Kampf um das Wasser folgt der Kampf um die Luft. Sie glauben mir nicht? Hier der Beweis: In einem Artikel in den  Auslandsinformationen 4/11 der CDU nahen Konrad-Adenauer-Stiftung „Von der Klimaökonomie zur Green Economy“ schreibt Christian Hübner als KAS-„Umwelt-Experte“: „Aus Sicht der Ökonomie ist der Klimawandel auch ein Problem nicht geklärter Eigentumsrechte an der Atmosphäre“. Das soll wohl heißen, daß der „Klimawandel“ dann gestoppt werden kann, wenn die Atmosphäre in der Hand von einigen Finanz-Oligarchen ist und ihrer Kontrolle unterliegt. Sollte die totale Kommerzialisierung der Luft gelingen, dann sind die bisher geschmiedeten „CO2-Fußabdrücke“ harmlos. Dann müßten wir permanent um bezahlbare Luft kämpfen. Dann müßten wir nicht nur die angebliche Verschmutzung der Luft beim Ausatmen des CO2 als  „Umweltgift“ teuer bezahlen, obgleich die Pflanzen auf das CO2 angewiesen sind. Auch das Einatmen wäre kostenpflichtig, denn mit jedem Atemzug entziehen wir der Luft kostbaren Sauerstoff. So könnte man die Schlinge in einer total vom ökonomischen Denken geprägten Welt langsam enger ziehen, um auf diese Weise nicht nur Geld aus dem Nichts zu schöpfen, sondern zugleich die „Bevölkerungsexplosion“ zu stoppen und die Weltbevölkerung auf ein öko-verträgliches Maß zu reduzieren. Und das wäre das grün-schwarze Ende der Schöpfung!

Das Problem ist der Mensch

Nein, nicht das Klima, nicht das Wasser oder die Luft sind das Problem, das Problem ist der Mensch, der machtgierige und herrschsüchtige Mensch. Das Problem ist die „Politik“, die dies alles begünstigt und umsetzt. Das Problem sind die Politiker, die ihr Eigenwohl über das Wohl des Souveräns Volk stellen. Wer dieses Vernetzungsgeflecht zwischen „Geld, Wissen und Macht“ durchschauen will, der lese das Buch „Propheten im Kampf um den Klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft“ wird.  Wir sind heute wieder in Zeiten, wo Mut und Zivilcourage gefordert sind, wo es gilt, den Anfängen zu wehren!

Dr. phil. Wolfgang Thüne, Dipl.-Meteorologe

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