Ostern 2013 – eine öffentlich-rechtliche Offenbarung

Es ist erst wenige Wochen her, daß ich anläßlich der völlig unzulänglichen Programmgestaltung (insbesondere des ZDF) zur Papstwahl in Rom feststellen mußte: „Wir haben einen neuen Papst – und einen erbärmlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunk.“
Diese Klage war nicht nur berechtigt, sondern wurde zu Ostern dieses Jahres in besonderer Weise bestätigt, auch und besonders durch das ZDF – einem Sender, der sich in diesen Tagen anläßlich seines 50-jährigen Geburtstages gar nicht genug selbst bejubeln (lassen) konnte.

ARD und ZDF unterliegen in besonderem Maße der Verpflichtung, die Bevölkerung zu informieren und die kulturellen Eigenheiten unseres Landes zu pflegen. Das ging Ostern dieses Jahres gründlich in die Hose. Man sollte meinen, hierzulande wüßte jeder, daß der Karfreitag ein ganz besonderer, weil schmerzlicher Tag und Ostern der höchste Feiertag der Christen ist. In aller Welt wird Ostern gefeiert – nur nicht bei ARD und ZDF. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk Deutschlands fand Ostern 2013 schlicht nicht statt.

Nun darf man füglich nicht erwarten, daß die Programme von ARD und ZDF ununterbrochen auf die Karwoche und die Oster-Festtage zugeschnitten werden. Aber man darf von ihnen eine Programmgestaltung erwarten, die auf die christlich-abendländischen Grundlagen unseres Landes Rücksicht nimmt.

Schaut man sich nun das diesjährige Programm-Angebot von ARD, ZDF und deren „Töchtern“ an, kommt man nicht an der Feststellung vorbei, daß die Verleugnung alles Christlichen bei diesen Sendern Methode hat. Hier das Programm in Kurzform:

Gründonnerstag: ARD und ZDF nichts, gar nichts. Ebenso die Regionalsender (WDR,SWR etc.). Nur Arte brachte von 6-7 Uhr morgens (!) die Matthäus-Passion.
Karfreitag: ARD: von10-11 Uhr Gottesdienst, sonst nix. Aber ab 20.15 Uhr lieferten sie „Liebe und Tod auf Java“, was angesichts Jesu Liebe und Tod an Karfreitag besonders „geschmackvoll“ klingt.

Arte bot derweil – ebenso geschmackvoll – ab 20.15 Uhr: „Der Bestseller – Mord auf Italienisch“. Und zur Abrundung des Karfreitags-Debakels: Der WDR sendete ab 20.15 Uhr „Die schönsten Naturparadiese in NRW“ und ab 22.30 Uhr „Die Nonne und der Kommissar“ – ein würdiges Programm zum Tag der Kreuzigung Jesu Christi.
Karsamstag: Über Tag nichts zu Ostern oder Karwoche. Wie zur Verhöhnung der Katholiken bot jedoch die ARD am Abend (ab 20.15 Uhr) den Film „Die Päpstin“ – ein echter „Kracher“ zu Ostern. Geschmackloser geht´s nun wirklich nicht. Bei den Regionalsendern Fehlanzeige.

Ostersonntag: Die ARD sendete traditionell von 10.15-12.45 „live aus Rom“ den Papst-Segen „urbi et orbi“. Das war´s dann auch, und zur Beruhigung der nicht-christlichen Gemüter gab´s am Abend einen (alten) „Tatort“.

Höhepunkte des ZDF-Programms an Ostersonntag waren ein Gottesdienst (von 9.30-10.15 Uhr) und abends ein Film von Rosamunde Pilcher, gefolgt von „Inspector Barnaby“.
Die Regionalsender wußten offensichtlich nichts von Ostern.

Ostermontag: ARD: Programm ohne jeden Bezug zu Ostern, abends „Tatort“. Das ZDF brachte um 19.30 Uhr „Jesus und die verschwundenen Frauen“. Danach James Bond. Na, toll! Und ebenso die Regional-Programme: nichts!

Das also war das „Oster-Programm“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks anno 2013. Muß man Prophet sein, um vorherzusagen, daß das 2014 nicht anders sein wird?
Aber gemach! Nicht allzu fernen Tages werden (kar-)freitags der Muezzin zum Gebet rufen, Imam Ali Baba „schlag“kräftige Suren des Koran vorbeten, Reporter gebeten, nur Islam-gerechte Berichte zu schreiben und die öffentlich-rechtlichen Sender verpflichtet, das Wort des Propheten zu verkünden. Und wenn sie dann vielleicht aufwachen, wird es zu spät sein.
4.4.2013

P.S.: Eine wird diese multikulturelle Entwicklung gewiß bejubeln. Sie wird aber ganz schnell auf den Boden der Realität gezogen, wenn man ihr den Zutritt zur Moschee verwehrt. Frauen haben keinen Zutritt. Fatimah (Roth) wird traurig sein. So hatte sie ihr „Multikulti“ nicht gemeint. Insh-Allah!

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