100.000 Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Asylanten – Noble Geste deutscher Medien

(www.conservo.wordpress.com)

Eine Satire von Thomas Böhm

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Mit jedem neuen so genannten Flüchtling, der das Deck des menschenleeren Luxusdampfers „Deutschland“ betritt, versuchen unsere lieben Medien den Kostenträgern des Einwanderungszirkusses einzutrichtern, dass das Boot nicht voll genug werden kann, um es weiter auf Erfolgskurs zu halten und dass die Konzerne und Unternehmen jeden einzelnen so genannten Flüchtling dringend benötigen, um international weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben – mit den Deutschen alleine wäre das nicht möglich, sie wären einfach zu blöd, zu faul und zu wenig.

Nun sollen den leeren Worten Taten folgen. Bei einem Treffen im Willkommenskulturzirkel, an dem alle Verleger und Chefredakteure der „Leidmedien“ teilgenommen haben, wurde einstimmig beschlossen, weit mehr als 100.000 so genannten Flüchtlingen ein warmes Arbeits- bzw. Ausbildungsplätzchen in den permanent unterbesetzten Redaktionsräumen anzubieten.

Kai Diekmann, Chefredakteur der „Bild“ zeigte sich hoch erfreut und auch ein wenig stolz über dieses Treffen: „Viele Asylanten können weder lesen noch schreiben. Deshalb passen sie auch so gut in unser Redaktionsteam. Außerdem bieten unsere Räume hinreichend Möglichkeiten, nebenbei so richtig Kohle zu machen. Die Afrikaner brauchen nur nach Feierabend die Klodeckel abzukratzen und das Zeugs später im Görlitzer Park für viel Geld verhökern.“

Auch SZ-Zeigefinger und Moralapostel Heribert Prantl zeigte sich von der überwältigenden Einstimmigkeit überwältigt: „Da es sich bei den illegalen Einwanderern überwiegend um Muslime handelt, passen sie als unsere neuen Mitarbeiter hervorragend in unser Redaktionskonzept. Mit ihnen gemeinsam werden wir unsere judenfeindliche Berichterstattung erfolgreich intensivieren können und Israel endlich für immer von der Landkarte löschen.“

Dem Stern-Autoren und Pegida-Hasser Andreas Petzold, in Fachkreisen auch „der kleine Josef“ genannt und einer der Initiatoren des Treffens, flossen während der anschließenden Pressekonferenz gar die Tränen vor Rührung: „Wer könnte besser Betroffenheitsjournalismus machen als die Betroffenen selber. Wir fett gefressenen Journalisten wissen doch gar nicht mehr, was wirkliches Elend ist und können insofern nur von oben oder von außen berichten. Jetzt aber, wenn wir für die armen Flüchtlinge unsere Schreibtischsessel räumen, sind wir nicht nur Teil einer aktiven Willkommenskultur, sondern führen den Journalismus wieder dahin, wo er herkommt – auf den Boden der Tatsachen. Außerdem wurde es mal Zeit, dass unsere Branche ein Zeichen setzt. Es kann ja nicht angehen, dass wir ständig Wasser predigen und Wein trinken. Nein, wir Journalisten in Deutschland müssen als Vorbilder dienen und das heißt eben, auf Luxus und Jobs zu Gunsten der Einwanderer zu verzichten.“

„Spiegel“-Erbling und Karfreitags-Autor Jakob Augstein will sogar noch einen Schritt weiter gehen: „Die Aktionäre und Gesellschafter des „Spiegel“-Verlages werden in den nächsten 10 Jahren die Gewinnausschüttungen dafür verwenden, den braunen Sumpf in Deutschland auszutrocknen und stattdessen einen roten Sumpf zu schaffen, in dem sich die vielen weiteren Millionen Flüchtlinge, die in den nächsten Jahren, dank unserer Mithilfe nach Deutschland kommen werden, so richtig sauwohl fühlen können – das gilt natürlich nur für die Flüchtlinge, die wie ich sonntags gerne mal am Schweinebraten naschen.“

Am großzügigsten aber zeigte sich mal wieder „Bild“-Kolumnist Franz Josef Wagner. Er bot einem Bergbauern aus dem Kosovo an, in Zukunft seine Kommentare zu schreiben. Und damit dieser seine ganze Familie ebenfalls nach Deutschland holen kann, schenkte Wagner dem Kosova-Albaner seinen Porsche – sozusagen als mobiles Flüchtingsheim.

Nun hoffen die Verleger und Redakteure, dass ihr nobles Beispiel Schule macht und die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten noch eine Schippe drauflegen und mindestens 200.000 so genannten Flüchtlingen einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz anbieten.

„Vielleicht erhöht sich damit endlich auch das Niveau der Tagesschau und das der anderen Sendungen“, so ein Teilnehmer, der aus guten Gründen namentlich nicht genannt werden mochte.

Als Sofortmaßnahme beschlossen die Teilnehmer, dass der Tag der offenen Türen bei allen Redaktionen auf die nächsten zehn Jahre ausgedehnt wird.

Kai Diekmann: „Man kann schließlich nicht anderen Fremdenhass vorwerfen und gleichzeitig den Fremden den Zutritt für die Redaktionsräume verwehren.“

www.conservo.wordpress.com ergänzt: „Jetzt erwarten wir auch von den Politikern in Bund und Land ein Zeichen der Solidarität. Zum Beispiel könnte jede(r) die Patenschaft für eine Flüchtlingsfamilie übernehmen und/oder einen Arbeitsplatz in ihrem Büro zur Verfügung stellen. Im Schloß Bellevue könnte der Bundespräsident mit gutem Beispiel vorangehen, Flüchtlingen ein neues Zuhause bieten und bei gutem Wetter eine „Tafel“ und bei schlechtem einen Eßsaal anbieten. Das hätte Stil. Gleiches gilt für das Kanzleramt, das groß genug ist.“

(Original erschienen auf Journalistenwatch: http://journalistenwatch.com/cms/noble-geste-deutsche-medien-bieten-fluechtlingen-mehr-als-100-000-ausbildungs-und-arbeitsplaetze-an/)

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