Merkel orakelt von Zerstörung Europas

(www.conservo.wordpress.com)

Von „floydmasika“ *)

Merkel bleibt ganz die Alte.

Vor wenigen Tagen erteilte sie besorgten Bürgern den Rat, Flüchtlinge kennen zu lernen und sich mit ihrem persönlichen Schicksal auseinander zu setzen, um auf diese Weise ihre kleinbürgerlichen Zukunftsängste zu relativieren. Schon vor einem Jahr hatte sie besorgten Bürgern beim Bürgergespräch den Rat erteilt, Kirchengemälde anzuschauen und sich mit der Bedeutung von Pfingsten zu beschäftigen.

Jetzt berichtet die Welt von einer neuen Hunnenrede auf einem CDU-Parteitag. Merkel spricht über drohende Zerstörung „Europas“. Diese lastet sie mithilfe kunstvoller Begriffsverschiebungen den Bewahrern Europas an. Die Hunnenrede V 2.0 lässt sich wie folgt aus dem Eurodoppelsprech übersetzen:

Wir sichern die Außengrenzen zunächst durch Staatsschlepperei, später wenn möglich durch Entwicklungshilfe in Verbindung mit Verträgen wie neulich mit der Türkei. Das Vergemeinschaftungsprojekt „Europa“ darf nicht sterben. Wir müssen es zur Bevölkerungstransfergemeinschaft ausbauen. Wir müssen Grenzen offen halten, um in diesem Sinne „Europa“ zu ermöglichen. Die Osteuropäer waren im September 2015 überraschend renitent. Wir konnten sie nicht schnell genug weichklopfen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Wir schaffen das.

Im November 2015 erklärte Merkel ihre Eurovision wie folgt:

„Ich kämpfe für meinen Plan, an den Fluchtursachen anzusetzen, aus Illegalität Legalität zu machen und dafür mit aller Kraft einzustehen.“

An die Stelle des deutschen Volkes, dessen Nutzen es laut Amtseid zu mehren gilt, tritt bei Merkel die transnationale Vergemeinschaftungsvision.

Im Ausland wundern sich viele Leute, warum Merkel, die vor 6 Jahren sagte, Multikulti sei tot, eine 180°-Wende vollzogen habe, und welche Kräfte es seien, unter deren Druck sie sich so verbiege. So auch der scharfe Beobachter Stefan Molyneux, der deshalb Merkel für erpresst und fremdgesteuert hält.

Sie übersehen dabei, dass auch jene Rede von „Multikulti“ ein nichtssagender Orakelspruch war. Gemeint war, dass das deutsche Volk renitent sei und daher künftig ganz anders, und zwar unter viel massiverer Aufopferung einheimischer Interessen und Verleugnung einheimischer Kultur vorgegangen werden müsse, um einen friedlichen Schmelztiegel zu ermöglichen. Mit ihrer Distanzierung von einem undefinierten „Multikulti“ wich Merkel kein Iota von diesem Elitenkonsens des Breiten Bündnisses der Brüsseler Bevölkerungsumverteiler ab.

Vollends alternativlos wurde die Merkel-Linie mit dem Eintritt der SPD in die Regierungskoalition. Hans-Peter Friedrich, der für das Dubliner System stand, musste aus eben diesem Grund seinen Hut nehmen, um für das Brüsseler Projekt der Bevölkerungstransfergemeinschaft den Weg frei zu machen.

Die Fremdsteuerung ist im Falle Merkels eher dem Fehlen eigener Ordnungsvorstellungen, als tatsächlicher Erpressung geschuldet. Merkels Machtbasis ist eine globale, weil sie Politik nicht als Verantwortung gegenüber einer lokalen Basis verstehen kann.

Deshalb flieht sie in den Bürgergesprächen stets vor der gestellten Frage und begibt sich stattdessen auf die Ebene der psychologischen Beratung.

Insoweit scheint Merkel selber nicht über das politische Entwicklungsstadium eines Backfisches hinausgewachsen zu sein.

Wolfgang Herles schrieb im September 2015 das Wesentliche über Merkel in wenigen Sätzen:

„Es hilft jetzt nur das rasche und gründliche Entmystifizieren einer Figur, die sich versehentlich in die Politik verirrt hat, in die sie, ja, das wissen wir jetzt, nicht gehört. Sie spricht tatsächlich kein verständliches Deutsch. Sie kann tatsächlich nichts vernünftig erklären. So wie sie daherquatscht, sieht es in ihrem Kopf tatsächlich aus. Sie will nicht überzeugen, sie will regieren. Sie will sich selbst in Staunen versetzen. Sie ist schlau und dumm zugleich. Sie ist inzwischen beratungsresistent und besserwisserisch. Sie beherrscht ihr Handwerk nicht. Sie hat nicht Schaden vom deutschen Volk gewendet, sondern Schaden verursacht. Sie hat früher einmal überzeugt, wenn sie mit ruhiger Hand nichts tat, aber immer schon versagt, wenn sie zur Tat schritt. Die Deutschen sind ihr aufgesessen. Sie sind entweder Technokraten oder Romantiker. Merkel hat erst die einen, dann die anderen bedient. Und die politikmüden, harmoniesüchtigen, dekadenten Wohlstandsbürger sowieso. Das Phänomen Merkel ist das Phänomen Deutschland. Eine Demokratie, die auf Merkel hereinfällt, hat keinen Grund, sich erwachsen zu fühlen.

Noch kürzer: Merkel muss weg, und „Merkel, Juncker, Straßburg, Irrenhaus; In Europa geh´n die Lichter aus.“

(Original: https://bayernistfrei.com/2016/06/04/merkel-orakelt/)
www.conservo.wordpress.com   6.6.1016
Über conservo 7864 Artikel
Conservo-Redaktion