Willkommen im Denunziantenstaat BRD: Linke „Aktivisten“ verleumden Polizei öffentlich

Von Alex Cryso

Bild: Pixabay

Dass die Linken glauben, sie hätten sowohl sämtliche Freiheiten als auch die vollkommene Kreativität für sich gepachtet, ist ja kein Geheimnis mehr. Mit einer großangelegten Plakataktion hat es nun auch unsere Polizei erwischt, die öffentlich als selbstherrliche Nazis diffamiert wurde. Während in Berlin der zweitägige Europäische Polizeikongress (EPC) stattfand, hatten am vergangenen Mittwoch mehrere Aktivisten der Aktionsgruppe „100% subversiv“ rund 60 Werbevitrinen nach eigenen Aussagen „gekapert“ und mit „Polizei-kritischen“ Plakaten behängt.

Was zunächst wie eine offizielle Werbekampagne unserer Ordnungshüter ausschaut, sind in Wirklichkeit Fake-Poster, die nur dazu da sind, unsere Beamten in ein schlechtes Licht zu rücken. Zu lesen waren Slogans wie „Staatlich bezahlte Gewalttäter*innen“, „Wir sind Nazi-Naetzwerk, nur größer. 110% national“ oder „Wir scheißen auf das Recht, gegen uns zu sein. 110% Willkür“. Vor allem an diversen Bahnhöfen und im Bereich des Messegeländes waren die Plakate weit verbreitet. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verleumdung wurde daraufhin eingeleitet. Bei den Urhebern dieser Hetzkampagne hatte man hingegen allen Ernstes den Nerv, von Kunst zu sprechen..!

Wir halten nach wie vor nichts von solchen Aktionen, haben aber damit gerechnet, dass auch der diesjährige EPC wieder als Bühne für polizeifeindliches Denken genutzt wird. Die Plakate sind perfide, denn sie offenbaren ein Schubladendenken und diffamieren all unsere Kolleginnen und Kollegen“, sagte der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Benjamin Jendro. Mittlerweile wurden die polizeifeindlichen Plakate alle entfernt. Der Hintergrund ist vermutlich folgender: Immer wieder wurde von den Linken die Besorgnis geäußert, die Polizei würde Nazis schützen und zu viele Ausländer kontrollieren. Für die Reichen seien sie das ideale Instrument, um deren kapitalistischen Wohlstand zu sichern, während vor allem die Linken und die Migranten angeblich ihrer schonungslosen Gewalt ausgesetzt sind. Wie immer darf das Quäntchen an vermeintlicher Satire nicht fehlen: Pozilei heißt es statt Polizei auf den Plakaten. Was haben wir gelacht.

Bereits im Juli letzten Jahres gab es in Stuttgart eine ähnliche Aktion gegen die Polizei, bei der sogar Helene Fischer und Horst Seehofer als Opfer herhalten mussten. Auch hier wurden vermeintliche Plakate, die zunächst auf Werbung für die Ordnungshüter schließen lassen, mit zweifelhaften Botschaften versehen. Als Verursacher wurde die Gruppe „Dies Irae“ oder auch „Tage des Zorns“ ausgemacht, gegen die jedoch keine Klage erhoben wurde, obwohl man schon in anderen Städten wie München oder Frankfurt am Main ähnlich unangenehm aufgefallen war. Und einmal mehr mit den üblichen Rassismus-Vorwürfen und NSU-Querverweisen daherkamen.

Die deutsche Pozilei ist der letzte autoritäre Sauhaufen sagt Benjamin Pendro, Sprecher*in (so Indymedia, was wohl als Parodie auf die oben genannten Person zu verstehen ist) der Aktionsgruppe „110% subversiv“: Bei der Polizei reihe sich ein Einzelfall mit rassistischem Dreck oder Gewalt an den nächsten, aber deren Funktiönäre erzählten immer noch, dass das alles kein strukturelles Problem und völlig legitime Kritik an außer Rand und Band geratenen staatlich bezahlten Gewalttäter*innen nicht mit deren Menschenwürde vereinbar seien. Was für Mimosen… (Quelle: Indymedia) Der Polizeikongress sei hingegen eine Propaganda-Veranstaltung für Law-and-Order-Knallis sowie eine Waffen- und Überwachungsmesse.  Und weiter: „Auf der Bühne stehen geltungssüchtige B- und C-Klasse-Politiker*innen, die neue Waffen oder neue Überwachungsrechte fordern. Und die Industrie kann sich in das Veranstaltungsprogramm einkaufen und dann den Law-and-Order-Knallis gleich die passenden, Waffen, Folterinstrumente oder Überwachungstechnologien andrehen. In den letzten Jahren war das gut bei Panzerwagen zu beobachten, dieses Jahr sind Taser der Renner. Dieses Event nutzt die Berliner Polizei ausgiebig für Repräsentation, weshalb die polizeikritischen Poster die Cops so stören.“ Auch das war auf der linksextremen Plattform Indymedia zu lesen. Na, dann: Bis zur nächsten Belagerung eines Polizeireviers durch die Antifa!

Alex Cryso

Links:

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article235316631/Aktivisten-kapern-Werbetafeln-fuer-gefaelschte-Polizeiposter.html

https://www.t-online.de/region/berlin/news/id_92169100/berlin-kunst-aktion-wirft-berliner-polizei-rechtsextremismus-vor.html

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.adbusting-in-stuttgart-plakat-aktion-gegen-polizei.22abfcda-af5c-4aef-af8d-c88b858c7be6.html

Quelle:

https://www.jungewelt.de/artikel/426386.pozilei-berlin-startet-werbekampagne.html

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1163721.polizeikritische-kunstaktion-plakatieren-gegen-die-pozilei.html

https://de.indymedia.org/node/189305