Bandenbildung gegen Rechts: In Leipzig dreht ein grünes Stadtratsmitglied komplett frei!

Collage mit: Von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen - Jürgen Kasek und Dr. David Greve (BUND), CC BY-SA 2.0

Michael van Laack

Er heißt Jürgen Kasek, ist 42 Jahre alt, war einige Jahre Sprecher des sächsischen Landesvorstands von Bündnis90/Die Grünen und Mitarbeiter von Monika Lazar, die bis 2021 für diese Partei im Deutschen Bundestag saß. Sein Fetisch ist der “Kampf gegen rechts”.

Diesen lebte Kasek vor einigen Jahren so exzessiv aus, dass es selbst den Grünen zu bunt und er nicht erneut zum Landesvorstandssprecher gewählt wurde, woraufhin er auch seine ursprüngliche Absicht aufgab, für den Sächsischen Landtag zu kandidieren.

Im Rat der Stadt Leipzig darf er für die Grünen, deren umweltpolitischer Fraktionssprecher sowie Sprecher für Livemusik und Clubkultur (interessante Kombination) er ist, allerdings immer noch seinen antifaschistischen Kampf führen und tut dies auch mit Verve.

Diesmal aber ist er deutlich übers Ziel hinausgeschossen:

UPDATE v. 11.07.23 – 13.00 UHR:

Mittlerweile hat Jürgen Kasek den ursprünglich hier verlinkten Tweet gelöscht und zu diesem Vorgang eine nur teilweise befriedigende Begründung geliefert:

Da ist nichts misszuverstehen. Hier schreibt ein Mandatsträger einer der drei Parteien, die in Berlin die Bundesregierung stellen, man möge kriminelle Vereinigungen (nichts anderes bedeutet der Begriff Bande in diesem Kontext) bilden, um jeden, den man als “Nazi” (Faschist) identifizieren könne, präventiv (aus Gründen des antifaschistischen Selbstschutzes) abzuschalten, sei es durch körperliche oder physische Gewalt.

Die klammheimliche Freude der Altparteien dürfte groß sein

Wenn jemand seine Motivation als aus dem Kampf gegen den Faschismus gesaugt begründet, stehen bekanntlich alle stramm. Vom Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz (für den kriminelle Vereinigungen bekanntlich nur dann ein Problem darstellen, wenn sie nicht aus dem linken oder muslimischen Spektrum kommen) über das Bundesverfassungsgericht (dessen Vorsitzender durch die “Hetzjagd”-Kanzlerin ins Amt gehievt wurde) bis zum CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, der lieber mit den Erben jener Partei, die an der DDR-Mauer Löcher in Menschenköpfe und -herzen hat schießen lassen, koalieren würde, als mit einer Partei, die kein Interesse an 1,5 Millionen neuer ausländischer “Fachkräfte” pro Jahr hat.

Jürgen Kasek wird also auch nach diesem Tweet Leipziger Stadtratsmitglied bleiben können, denn wir wissen: Nicht erst seit der “Letzten Generation” wird in Deutschland unterschieden zwischen guten, weil politisch nützlichen und dieses Nützlichkeitsmerkmal nicht aufweisenden Kriminellen.

Mit anderen Worten: Lieber Jürgen, selbst wenn Du mit Deiner “Bande“ durch die Straßen ziehen und wie Lina E. Menschen schwer verletzen würdest, müsstest Du Dir im besten Deutschland aller Zeiten keine Sorgen machen, dass ein eventueller Antrag auf Verleihung des Bundesverdienstkreuzes abschlägig beschieden werden könnte.

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