Das Islamproblem der Berufsqueeren: Homophobe Muslime sind irgendwie auch “bunt”!

Alex Cryso

Wir wissen es ja: Gruppenvergewaltigungen, Ehrenmorde, bürgerkriegsähnliche Ausschreitungen und der tagtägliche „Einzelfall“ – das hat alles nichts mit dem Islam zu tun. Doch ähnlich wie beim Antisemitismus ist auch die Homophobie eine importierte Aversion gegen Andersdenkende: Während in arabischen und schwarzafrikanischen Ländern Schwule immer noch mit dem Tod bestraft werden, glauben die Gutmenschen tatsächlich, dass unsere Bereicherungen beim Grenzübertritt konsequent ihre innere Einstellung und ihr hart indoktriniertes Weltbild ändern.

Liest man trotz aller Vorfälle bei den CSDs beispielsweise die Kommentare auf Queer.de, so nimmt die Gay Community ihre Freundfeinde mit einer unfassbaren Affenliebe weiter in Schutz. Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber, doch auch der Berliner Queer-Beauftragte Alfonso Pantisano scheint es nicht so recht mit dem ungetrübten Realitätsblick zu haben.

Eigentlich wäre es die Aufgabe des 48-jährigen SPDlers, seine Gesinnungsfreunde vor weiteren Übergriffen zu schützen und endlich konsequent Flagge zu ziehen. Doch stattdessen relativierte Pantisano in einem Interview den Zusammenhang zwischen Homophobie und Muslimen aufs Schmerzlichste.

Wir dürfen es uns nicht zu einfach machen und nur auf die anderen zeigen. Homosexualität gilt nicht nur im Islam als Sünde, sondern mindestens genauso auch in der katholischen Kirche.

Es gäbe „genauso viele Italiener oder Deutsche, die queere Menschen angreifen.“ Auf die Frage, ob es unter Arabern und Muslimen „etwa kein besonderes Problem mit Schwulenfeindlichkeit“ gebe, wehrte Pantisano ab: „Das Problem ist überall besonders groß.“

Dabei erachten 65 Prozent aller Muslime die Homosexualität als ekelhaft. Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz bestätigte, dass islamistische Gruppierungen immer offener gegen Homo- und Transsexuelle hetzen. Erst kürzlich erklärte ein Freibadschläger alle Frauen, Juden und Schwulen zum „Freiwild“. Muslimische Jugendliche planten auf einen Wiener CSD-Ableger sogar einen Terroranschlag, der nur sehr knapp verhindert werden konnte.

Einen Totschlag in Ehren darf man einem Muslim nicht verwehren

Auf dem Christopher Street Day in Münster prügelte der 20-jährige Tschetschene Nuradi A. einen Transmann zu Tode und pöbelte zwei lesbische Frauen an. Vor allem in den letzten Jahren ist es im Zuge der Paraden und Umzügen zu vermehrten Gewaltdelikten durch Muslime gekommen. Der Vize-Chef der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft, Manuel Ostermann dazu:

In Deutschland, besonders in Berlin, werden seit Jahren immer häufiger Gewalttaten gegen Homosexuelle bekannt, deren Täter einen arabischen Hintergrund haben.

Doch solange die Profilierungssucht gewisser Leute weiter über der klassischen Vernunft steht, solange wird es auch in dieser Hinsicht nicht besser werden.

Mittlerweile schaltete sich sogar Berlins regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ein und warnte davor, die arabische Homophobie zu verharmlosen. Lars Lindemann, Generalsekretär der Berliner FDP, stellte die Position Pantisanos bei einer solchen Einstelllung in Frage. Innenpolitiker Stefan Heck (CDU) befand, dass aggressive Homophobie in islamischen Communities immer noch an der Tagesordnung sei. Wer das verharmlose, ignoriert das Problem. Polizeigewerkschafter Manuel Ostermann meinte unterdessen: „Da, wo die Scharia Anwendung findet, wo Religion über unserer Verfassung steht, genau da ist Homophobie sehr wohl verbreitet.“

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