Steht die feindliche Übernahme der katholischen Kirche durch den “Synodalen Weg” bevor?

Michael van Laack

Manch einer stellt sich und anderen wenige Wochen vor Beginn der Weltsynode zur Synodalität immer häufiger und drängender die in der Überschrift formulierten Frage; die einen mit einer gewissen Vorfreude, die anderen in Sorge um die Stabilität der 2023 Jahre alten “Institution”, vor allem aber um die Reinheit der Lehre jener Kirche, die Christus als die einzige – nicht einfach nur als die erste – gegründet hat.

Matthias von Gersdorff, von Linkskatholiken verspottet oder doch zumindest mit Befremden konnotiert und kommentiert, hat gestern diese mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit über das Schicksal der römisch-katholischen Kirche Deutschlands entscheidende Frage in einem seiner zahlreichen zu den aktuellen Vorgängen produzierten YouTube-Videos thematisiert und alle um Stellungnahme bzw. Schilderung der Situation vor Ort in ihren Gemeinden gebeten, denen etwas daran liegt, dass das Evangelium bis zur Wiederkunft Christi allen Völkern der Erde ohne Abschleifung durch oder Anpassungen an den Zeitgeist und die sogenannte “Lebenswirklichkeit” verkündet wird:

Steter Tropfen höhlt den Stein

Meine persönliche Antwort, die selbstverständlich zum einen von subjektivem Empfinden geprägt ist und zum anderen nur schlaglichtartig eine lokale Situation beschreibt, möchte ich den conservo-Lesern nicht vorenthalten und die römisch-katholischen Leser unter ihnen gleichzeitig ermuntern, Matthias von Gersdorff unter dem Video oder per E-Mail (z.B. sekretariat@herz-jesu-apostolat.org) ihre eigenen Eindrücke mitzuteilen, die sie dazu eventuell in ihrer Gemeinde vor Ort gesammelt haben:

In meiner ländlich geprägten Gemeinde St. Peter Voerde-Spellen, zugehörig St. Peter und Paul Voerde – Kath. Kirchengemeinde verläuft der Prozess eher schleichend.

Ja, immer wieder mal weht die LGBTI-Flagge (vermutlich auf Anordnung des zuständigen Priesters) vor der Kirche im Wind.

Ja, der zuständige Priester mahnt immer mal wieder in seinen Predigten mehr “Geschlechtergerechtigkeit” an.

Und Ja, zu besonderen Anlässen (wie gestern zum 125jährigen Bestehen der Orts-kfd) lässt der zuständige Pastor auch das Kirchenrecht und die Erklärungen aus Rom beiseite und eine Frau predigen. So durfte sich gestern Frau Barbara Bruns, hauptamtliche Mitarbeiterin des Diözesanverbandes Münster, darüber verbreiten, dass die Junia im Römerbrief fälschlicherweise bis 2021 als Junias „gelesen“ wurde.

Aber Nein: Die Vereine und Räte in der Gemeinde unterstützen Pastor Wilhelm Kolks nicht aktiv, sie lassen es lediglich (schlimm genug) über sich ergehen.

Die Gefahr ist deshalb: Steter Tropfen höhlt den Stein!

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