Linker „Künstler“ raubt Gedenkkreuze für DDR-Mauertote

MaueropferVon Peter Helmes

Kurz vor dem 25. Jahrestag des Mauerfalls wurde das Andenken an die für die Freiheit an der Mauer Gestorbenen durch einen unglaublich skandalösen Vorgang geschändet: Die Gruppe „Zentrum für politische Schönheit“ hat neben dem Berliner Reichstag vierzehn weiße Gedenkkreuze für Maueropfer entfernt, dann farbigen “Flüchtlingen” übergeben und ließ sie damit posieren, als hätten die irgendetwas mit dem Freiheitsstreben in der ehemaligen DDR und den Toten der Mauermörder zu tun. In einem von der Gruppe veröffentlichten Video sieht man identisch aussehende Kreuze an stacheldraht-bewehrten Zäunen in den Händen mutmaßlicher Flüchtlinge, die sich grinsend um ein Kreuz scharen.

Auf seiner Facebook-Seite schreibt der hinter dieser Aktion stehende Künstler Philipp Ruch:

“Liebe Freunde: der Staatsschutz ermittelt, die CDU schäumt. Die Mauertoten sind in einem Akt der wunderschönen Solidarität zu ihren Brüdern und Schwestern über die Außengrenzen der Europäischen Union geflüchtet. Genauer: zu den zukünftigen Mauertoten.“ Die Kreuze seien „jetzt in den Armen ihrer zukünftigen Schwestern und Brüder, Flüchtlingen, die als Nächstes an den europäischen Außenmauern sterben werden.“

Das ist unerhört! Ein Skandal! Hier werden die Maueropfer verhöhnt, hier wird die Freiheit mit Füßen getreten! Aber was passiert? Der Fall wird verharmlost, als ob es sich um die Tat von (ein wenig) Verrückten, von ein paar Spinnern, handele. So entgeht man elegant der Debatte, ob das Verrückte oder Wirre nicht im System selbst begründet liegt.

Schändung der eigenen Kultur

Ob Joseph Beuys, der seine eigenen Exkremente zur Kunst deklarierte, ob Otto Muehl, der für seine Kunst Schweine und Rinder schlachtete, um sich anschließend in deren Gedärmen zu weiden, oder ob die “Kunst” des New Yorker Fotokünstlers Andres Serrano, die ein in Urin eingelegtes Kruzifix zeigt und den Titel “Piss Christ” trägt: Für Schändung der eigenen Kultur sind Linke stets voll des Lobes. (Hätte derselbe Künstler dies mit Mohammed gemacht, säße er heute im Gefängnis oder wäre längst von einem Moslem ermordet worden).

Bei Rechten ist man hingegen knallhart: Kein einziges Medium kam bei Breivik etwa auf die Idee, diesen als psychiatrischen Fall einzustufen. Im Gegenteil: Eine Debatte dahingehend wurde stets als reaktionär und von der Gefahr des Rechtsextremismus ablenkend kritisiert.

Der „Künstler“ Philipp Ruch, der die Berliner Kreuzraub-Aktion angezettelt und Gedenkkreuze für Mauertote entwendet hatte, brachte diese an die europäische Außengrenze. Seine Begründung für seine Aktion ist alles andere als wirr oder verrückt: Sie beschreibt die de-facto-Ideologie linker Autorassisten und Flüchtlings-Importeure und offenbart ein Denken, das sich weit von Anhängern und Politikern der Linkspartei, der Grünen bis in gemäßigte Kreise der SPD-Wählerschaft erstreckt.

Der Bildzeitung erklärte der linke Künstler Ruch:

„Es gibt keinen Diebstahl, diese Mauertoten sind von selbst geflüchtet. Die Straftat liegt im Nichtgedenken der Mauertoten an den EU-Außengrenzen. Wer hat die Mauertoten gefragt, ob sie 2014 an dieser Stelle stehen wollen? Sie fühlen sich in ihrer Totenruhe gestört!“

Ruch und seine „Künstlergruppe“ sammelt derzeit Spenden, um die europäische Grenze pünktlich zum 25. Jahrestag des Mauerfalls „abzubauen“. Mit einem Bus wollen die Aktivisten Unterstützer an die bulgarische und griechische EU-Grenze bringen. In dem Video heißt es: „Die Teilnehmer dürfen sich am Abriss der europäischen Außengrenzen beteiligen und ein Stück Außenzaun mitnehmen.“  Quelle: Michael Mannheimer, pi-news)

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