Krank und Dank!

Peter Helmes
Peter Helmes

Oder: Statt Christi Himmelfahrt Peterchens Heimfahrt

 `N paar Tage war der Junge krank,

jetzt schreibt er wieder, Gott sei Dank.

Rechts ein Schleifchen in der Niere,

links noch Stents, und davon viere.

Das war´s, ganz ohne große Not.

So ist´s mir lieber denn als tot.

Ja, ich war ein bißchen krank

und bin doch, ehrlich, voller Dank.

Weil, just zuhause angekommen,

habe ich voll Stolz vernommen:

637 (!) mir schrieben.

„Komm bald zurück, und bleib hienieden!“

Da bin ich nun, ganz stolz vor Glück,

Frau, Hund und Freund´ ha´n mich zurück!

Nun will ich wieder ernsthaft schreiben.

Links-Grün – die müssen wir vertreiben!

Die Freunde bitte ich um Gnade,

daß ich´s nicht schaffe, ´mal gerade

mich bei allen zu bedanken.

(Das ist wohl Schicksal vieler Kranken.)

Der Beifall ist des Künstlers Lohn!“

Davon hab´ ich ´ne Menge schon.

Freunde, laßt uns spucken in die Hände!

Deutschland braucht sehr bald ´ne Wende.

Ich bin dabei, ich mache mit!

(Bin ja wieder richtig fit.)

Und deshalb gilt es jetzt: GESTALTEN!

Bloß nicht in Trägheit innehalten.

Ihr habt mich froh gemacht, Ihr Süßen,

mit all Euren Genesungsgrüßen.

Deshalb versprech´ ich: Ich tu mehr,

als ich geschrieben hab´ bisher.

Der liebe Gott will noch ´was warten.

Drum: Bestell´n wir seinen Garten!!!

Das sind die Worte (nicht nur) eines Schelmes!

Habt Dank! Es grüßt Euch herzlich Peter Helmes

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