Multikulti und Willkommenskultur – der schleichende Tod unserer Städte

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

Grafik: Fridolin Friedenslieb
Grafik: Fridolin Friedenslieb

Rotgrüne Sozis

Es ist wie in vielen deutschen Städten: Rotgrüne Sozis sitzen im trauten Eigenheim in grünen Außenbezirken und faseln ´was von Willkommenskultur und „Wir schaffen das“. Derweil schicken sie ihre eigenen Kinder auf deutsche Privatschulen und parken ihre Autos in festverschlossenen Garagen. Von der Verslumung der Innenstädte bekommen sie nichts mit, weil sie sie nicht sehen wollen.

Das geht schon eine Weile so, aber das Ende ist abzusehen. Immer mehr „Basisdemokraten“ erleben zwangsweise, was ihre Kinder erzählen, was man am Arbeitsplatz mitbekommt, was Nachbarn sehen und hören und was zunehmend auch in den Medien berichtet wird: Die „Willkommenskultur“ ist außer Rand und Band und droht zu kippen. Auch Gutmenschen, auch freiwillige „Flüchtlings“helfer werden bedroht, beschimpft, beleidigt. Ihre Frauen werden zu „Christenvo**en“ und zu Freiwild. Eltern wagen es nicht mehr, ihre heranwachsenden Töchter abends unbegleitet auf die Straße zu lassen usw.

Die Probleme sind vielfältig: Sie reichen von mangelndem Wohnungsangebot über mangelnde Aus- und Weiterbildungsmöglichkeit bis zu mehr Diebstahl und Sexualverbrechen. Ganz allmählich mehren sich nicht nur die Berichte in den Medien darüber, sondern gehen auch verstärkt auf Einzelheiten ein. Kurz: Durch die „Flüchtlings“-Welle ist die Welt der Bürger unsicherer geworden.

Sie werden wach. Wach werden auch die gerade im Kohlenpott biederen, braven Gewerkschafter, die sich bisher an der Buntheit des neuen Völkchens erfreuten. Sie feierten Volks- und Straßenfest für die neuen „Bürger“ und schlossen fleißig „Bündnisse gegen rechts“. Denn sie wußten es schon immer: Der Feind steht rechts!

Autsch! Plötzlich sehen sie sich in derselben mißlichen Lage wie das verhaßte Bürgertum. „Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ – oft zerkratzt, zerbeult, geklaut. Verdammt, das kann man nicht (mehr) den „Rechten“ in die Schuhe schieben. Selbst Gewerkschafter glauben dieses Gewäsch der (gewerkschaftlich unterstützten) Antifa nicht mehr. Und so wird allmählich aus „bunt“ nur noch „schwarz“! Die „biederen Bürger“ ärgern sich „schwarz“, fühlen sich hilflos und von den eigenen Bonzen verraten und verkauft.

Lesen Sie die folgende Reportage von PI:

Der Gewerkschaftsbasis wird es zu bunt

(PI-News) Der Abend ist zu Ende. Und ich habe ein paar Dinge verstanden. Als erstes: Die Gewerkschaft geht nicht gegen die AfD, Fremdenhass und Angriffe auf Flüchtlingsheime auf die Straße, weil sie sich nicht sicher sein kann, dass ihre Mitglieder geschlossen hinter ihr stehen. So lautet das desillusionierte Fazit eines linksdrehenden Reporters, der dachte, er habe ein Heimspiel bei einer Flüchtlings-Info-Veranstaltung der IG Bergbau Chemie Energie in Bottrop.

Der für das „gemeinnützige Recherchezentrum correctiv.org“ auf Spendenbasis recherchierende David Schraven (sponsored by Global Investigative Journalism Network etc.) sieht die Felle der SPD davonschwimmen und empfiehlt den Ruhrpott-Stadträten den Abschluss von Haftpflichtversicherungen. Weil „wenn das Auto kaputt ist, gibt es Ärger“, sagen die Bergleute, die mit Argusaugen die in ihren Vierteln herumtobenden „Flüchtlingskinder“ beobachten. (Zwischenruf von Peter Helmes: Das ist übrigens ein Rat, der so pauschal nicht gegeben werden dürfte; denn ob es sich um Haftung handelt oder ein Kasko-Schaden vorliegt, wird oftmals von den Versicherungsgesellschaften höchst streitlustig behandelt. P.H.)

Auch sonst wurden kritische Anmerkungen gemacht. Bezüglich der Kosten. Bezüglich des Verhaltens. Bezüglich des Islam. Nachzulesen in dem Bericht

„Was denken Bergleute an der Basis über Menschen, die nach Deutschland kommen?“

Man reibt sich verwundert die Augen. Denn die IG BCE war bisher das Zentrum der Buntheit Bottrops. So stellte man Gewerkschaftsräume und weitere Kapazitäten für das obligatorische „Bündnis gegen rechts“ bzw. „Bottrop bunt statt braun“ zur Verfügung. Offenbar ist es einigen Gewerkschaftsmitgliedern jetzt aber bunt genug in Bottrop. Vor allem im Süden der Stadt, wo sie in den Arbeitervierteln mit mindestens 2.000 von Merkels Migranten um günstigen Wohnraum konkurrieren.

Nachdem Gastredner Willi Loeven (SPD, Stadtkämmerer von Bottrop) seine Pro-Asyl-Powerpoint-Präsentation beendet hatte, ließ sich das Gewerkschaftspublikum nichts mehr vom Ponyhof erzählen.

Gewerkschafter gehen auf die Straße – gegen noch mehr Flüchtlingsheime

Der Reporter macht sich daher Sorgen. Er weiß, dass es auch den Arbeitern in Essen schon zu bunt geworden ist:

In Essen in Karnap sind Menschen aus der IG BCE und aus der SPD gegen noch mehr Flüchtlingsheime in ihrem Viertel auf die Straße gegangen. Sie haben demonstriert. Einer von den Vorstandsleuten aus der SPD in Karnap ist nach dem Protest aus der SPD ausgetreten und in die AfD eingetreten. Sein Name: Guido Reil. Er ist Mitglied der IG BCE. Er macht nun Wahlkampf gegen seine alten Genossen. Die gewohnten Verbindungen reißen auf. Kein gutes Signal, wenn das um sich greift.

Der gemeinnützige Ruhrpott-Reporter recherchiert nicht nur, sondern gibt auch Empfehlungen ab. Den aufziehenden sozialen Verwerfungen könne man mit folgenden politischen Manövern vorbeugen:

Zunächst die Angst um den Lack des eigenen Autos, das stolz in der Siedlung parkt. Wenn die Kinder der Flüchtlinge für ein paar Euro von der Stadt haftpflichtversichert werden, passiert nichts Schlimmes, wenn das Auto verkratzt wird. Der Bergmann bekommt seinen Schaden ersetzt. Sind die Kinder allerdings nicht versichert, gibt es Probleme, wenn ein Mercedes Kratzer bekommt. Dann hat die AfD einige Wähler mehr in der Siedlung. Tatsächlich kann hier die Haftpflichtversicherung einen Unterschied in der Wahlentscheidung ausmachen. Diese Dinge kann man nur erfahren, wenn man genau hinhört. (Nochmals ein Zwischenruf von Peter Helmes. So pauschal gesagt ist dieser Hinweis auf eine „Haftpflichtversicherung“ schlicht Unfug, ja sogar gefährlich. Mein Rat: Information bei einem Versicherer einholen! P.H.)

Als nächstes geht es um die Angst um die billigen Wohnungen. […] Die Landesregierung, die Minister und die Bürgermeister sollten jede Woche eine Siedlung, einen Wohnblock mit günstigem Wohnraum eröffnen. Mit Fähnchen, rotem Band, Schere, Kapelle und Blitzlicht. Damit jeder sehen kann, was überall passiert. Dass kein Stillstand herrscht. Dass die Ärmel hochgekrempelt sind. Und alle mit anpacken.

Das gibt Optimismus. Und wo Optimisten sind, hat Angst keinen Platz.

Das gibt ein schönes Sümmchen neuer Schulden oder Steuererhöhungen. Aber wo Sozialisten sind, hat der gesunde Menschenverstand eh keinen Platz. Dabei gibt es bei correctiv.org durchaus auch sinnvolle Recherchen. Nämlich die zu den Flüchtlingskosten, die vom Staat systematisch verschleiert werden. Bevor der Staat nicht offenlegt, was unser Land für Merkels Gäste ausgibt, sollten keine weiteren Luftschlösser gebaut werden.

Die aktuelle Pro-Kopf-Verschuldung liegt in der 160.000-Einwohner-Stadt Bochum schon bei 3.050 Euro. Bleibt zu hoffen, dass noch mehr Gewerkschafts- und SPD-Mitglieder kapieren, dass sie nichts von höheren Löhnen haben, wenn die Mieten und Abgaben steigen und sie immer mehr Fremde durchfüttern müssen.

Gerade die Ruhrgebietsstädte sollten wissen, dass eine unqualifizierte Masseneinwanderung nicht die Lösung ihrer Probleme sein kann, sondern vorhandene Probleme noch verschärft.

(Quelle: http://www.pi-news.net/2016/07/der-gewerkschaftsbasis-wird-es-zu-bunt/#more-523547)

Anmerkung conservo:

Bei diesem Thema fällt mir immer wieder ein, was im fünften Jahrhundert v. Chr. der große Staatsdenker und -lenker Perikles in einem Gespräch mit dem Historiker und Strategen Thukydides zu den Athenern sagte:

„Denn ich bin der Meinung, daß ein Staat, der im Ganzen sich wohl befindet, den einzelnen Bürger viel mehr zu nützen vermag als ein anderer, dessen einzelne Bürger alle wohlhabend sind, mit dem es aber im Ganzen schlecht steht. Denn geht es auch dem einzelnen Manne für sich noch so gut, so ist er beim Untergange des Vaterlandes doch mit verloren. Geht es ihm aber schlecht, so hat er in einem glücklichen Staate viel mehr Gelegenheit, sich aufzuhelfen.“

www.conservo.wordpress.com   20 Juli 2016
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