Laschet hofft auf Einstieg von “Fridays for Future”-Demonstranten in Politik

(www.conservo.wordpress.com) *)

Als wenn die Schulschwänzer Politiker werden wollten. Die meisten sind doch gar nicht aus eigenem Antrieb freitags dabei, sondern weil die Lehrer ihnen gesagt haben, es sei wichtig, teilzunehmen. In dem Alter macht man doch alles, was die Masse macht und was als cool dargestellt wird. Die wollen später Jobs mit einer ausgewogenen “Work-Life-Balance” und die besten werden auswandern, weil man hier auf keinen grünen Zweig mehr kommt, wenn es erst einmal richtig bergab geht.

Wie in jeder Märchenerzählung wird im Artikel der berufliche Werdegang der politischen “Elite” romantisiert:

Man ist über das soziale Engagement quasi so da rein gerutscht als logische Entwicklung. Folgte der inneren Eingebung, einer Berufung. So zumindest gibt es Laschet vor. Maas ja auch. Der war nicht karrieresüchtig, weil das mit dem Juristendasein nicht geklappt hat, sondern der kam wegen Auschwitz zum Bundestag. Klar.

Zurück zu Laschet: Irgendein Studium begonnen. Referendariat und zweites Staatsexamen gar nicht erst angefangen. Mitglied in Studentenbewegungen. Korrespondent bei einem Radiosender. Wissenschaftlicher Berater bei Rita Süßmuth (Ah ja….). Chefredakteur bei einer Kirchenzeitung. Verlagsleiter. Verheiratet mit einer Buchhändlerin.

So richtig interessant ist aber sein “weiterer Werdegang” (Quelle: wiki):

“Von 1999 bis 2015 war Laschet Lehrbeauftragter für den Studiengang Europastudien an der RWTH Aachen. Er beendete seine Lehrtätigkeit 2015, nachdem es zu Unstimmigkeiten bei der Bewertung von Klausuren gekommen war. Nach dem Verlust von Klausuren vergab Laschet, nach eigener Aussage, die Noten auf der Basis eigener Notizen statt abgegebener Arbeiten. Dies führte dazu, dass auch Studenten, die diese Klausur nicht mitgeschrieben hatten, Noten für diese erhielten.

Nach seiner eigenen Aussage sei die nachträgliche Notenvergabe eine „sachgerechte Lösung“. Am 10. Juni 2015 legte die RWTH Aachen einen Bericht zum Vorfall vor und gab bekannt, dass die Klausuren annulliert würden.

Im Juni 2015 wurde bekannt, dass Laschet die Notizen zu den Klausuren nach der Notenvergabe entsorgt hatte.

Zuvor hatte Laschet auf die Frage, wieso es mehr Noten als Klausuren gegeben habe, geantwortet, er könne das erklären, tue es aber nicht.

2009 veröffentlichte Laschet das Sachbuch “Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance.”

Das Honorar spendete er und machte die Spende in seiner Steuererklärung geltend, ohne das Honorar als Einnahmen angegeben zu haben.

Seit 2018 ist er Ehrensenator im Kölner Karneval.”

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Besonders Letzteres qualifizierte ihn dann vollends für seinen Job im Kanzlerwahlverein.

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*Quelle: https://www.facebook.com/monika.schneider.1297 (Quelle: AfP)

www.conservo.wordpress.com     19.11.2019

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