“Synodaler Weg” heute in Frankfurt: Poppt Euch bunt ins Himmelreich!

Michael van Laack

Heute beginnt um 14.00 Uhr die vierte Versammlung des “Synodalen Wegs”, der angeblich ins Leben gerufen wurde, um den sexuellen Missbrauch in der Kirche aufzuarbeiten. Doch schon sehr früh zeigte sich, dass es nur darum ging, dieses traurige Thema zu missbrauchen (also die Opfer zu instrumentalisieren), um theologische Themen, die allesamt irgendwie mit Sex und Macht zu tun haben, anzufassen mit dem Ziel, die Lehre der römisch-katholischen Kirche umzustürzen.

Bei den Themen Zölibat, Segnung homosexueller Paare, Neuordnung des kirchlichen Arbeitsrechtes und wiederverheiratete Geschiedene geht es – man verzeihe mir die derbe Sprache oder auch nicht – immer auch irgendwie ums Ficken; bei den Themen Priesterweihe der Frau und Synodaler Rat geht es um Macht und den Sturz der hierarchischen Verfasstheit der Kirche.

Mit Verfolgungslügen zur totalen Machtergreifung

Im Fokus steht – wie sollte es auch anders sein – die meistverfolgte und täglich massivst gedemütigte und diskreditierte Gruppe der sogenannten queeren Menschen. Sie, denen es als einzige Gruppe erlaubt ist, auf Deutschlands Straßen Ordnungswidrigkeiten zu begehen (z. B. das Zeigen von Geschlechtsteilen oder heftige obszöne Gesten auf CSD-Paraden und auch im Schatten dieses Events am hellen Tag öffentliche Kopulation in den Parks der Großstädte)….

Sie, deren Regenbogenflagge mittlerweile standardmäßig neben Schwarz-Rot-Gold und/oder der EU- bzw. Landesflagge als Hoheitszeichen gehisst wird… Sie derentwegen, die “Ehe für alle” eingeführt wurde und in naher Zukunft die als “Verantwortungsgemeinschaft” getarnte Polygamie umgesetzt wird; Sie, derentwegen die Deutschen zur Gendersprache umerzogen werden sollen und in Zukunft einmal jährlich ihr Geschlecht wechseln dürfen…

Die Bunterweckten werden Gottes Ehre wiederherstellen

Und so sind sie selbstverständlich auch des deutschkatholischen Gottes und seiner Apostel und Jünger besondere Lieblinge. Nicht zuletzt deshalb fordern mittlerweile mehrere deutsche Bischöfe, dass das Ehesakrament unbedingt entwertet werden müsse. Denn Christus sei die Gendertheorie noch nicht bekannt gewesen, weshalb er der Kirche die Möglichkeit gab, zwei Jahrtausende in dunkelster Homophobie durch die Weltgeschichte zu wandeln. Die bunterweckten deutschen Christen müssten dies und vieles mehr nun ändern, um endlich “Glaubwürdigkeit” herzustellen.

Deshalb bedürfe es mindestens eines Formulars für die Segnung homosexueller Paare oder auch polyamorer Beziehungen, später dann auch ein entsprechendes “Sakrament”. Auch bräuchte es unbedingt mehr homosexuelle Mitarbeiter und bunte Quoten in Laiengremien. Homosexuelle Priester seien ein Aushängeschild für die Glaubwürdigkeit der Kirche, heißt es. Je mehr geoutete Homosexuelle umso weniger Missbrauch von Knaben durch Männer in der Kirche, hören wir ebenfalls gern als „Argument“.

Hin und wieder outet sich dann auch mal ein Laienmitarbeiter oder Priester, was in den christen- und kirchenfeindlichen Medien entsprechend positiv gewürdigt wird – wie z. B. bei der Aktion #outinchurch. Die Wortführer allerdings outen sich nicht.

Sowohl der CSD-Priester Wolfgang Rothe (er glaubt vermutlich, sein Handeln sei Outing genug oder er ist einfach nur ein Feigling) noch (Erz-)Bischöfe wie Marx, Bätzing, Dieser, Overbeck oder Bode, die sich immer wieder als Queer-Lobbyisten zeigen, verzichten – letztere mit Rücksicht erhebliche Einkommens- und Einflussverluste – darauf, in dieser Frage Farbe zu bekennen.

Oft heißt es auf Hinweise wie diesen:. Warum sollten sie sich auch outen? Die sexuelle Orientierung eines Menschen geht nur ihn selbst etwas an. – Akzeptiert! Aber dann bräuchte es auch keiner LGBTIQA+usw.-Community, deren Mit- und Ohne-Glieder uns täglich ihre Sexualität als etwas aufs Auge drücken, worauf sie “stolz” seien und was wir armseligen Heterosexuellen hochzuachten hätten.

Häresien, Vorbereitung zum Schisma oder doch nur heiße Luft?

Heute und in den beiden kommenden Tagen sollen auf der vierten Vollversammlung des “Synodalen Weges” viele bunt-sozialistische Projekte beschlossen werden, damit die römisch-katholische Kirche sich endgültig als würdiger Diener der von Legislatur zu Legislatur immer mehr dem Atheismus zugeneigten Bundesregierung erweisen.

Dabei vergessen die Damen und Herren eines: Wer den Menschen erklärt “Was jene, die nicht an Christus glauben tun, ist grundsätzlich richtig (weil ‘gesellschaftlicher’ Konsens”), sagt damit: Als Kirche haben wir seit zwei Jahrtausenden in nahezu allen Lebenswirklichkeitsbereichen vollständig versagt. Macht ab jetzt, was ihr wollt. aber bleibt bitte Mitglied unserer sinnfreien Gemeinschaft, denn wir brauchen unbedingt Eure Kirchensteuer.

Die nächsten Tage mit vielen ermüdenden Reden und diesen folgenden Beschlüssen bleiben nur in einer Hinsicht spannend: Wie viele der katholischen Bischöfe werden bereit sein, den anderen Delegierten auf dem Weg in ein drohendes Schisma zu folgen und Häresien als neue katholische Wahrheiten zu verkünden? Welche der gefassten “Beschlüsse” werden sie wie schnell in ihren Diözesen umsetzen? und wie wird die Weltkirche (nicht nur Rom) auf diese Selbstermächtigung reagieren?

Tageslosung des Synodalen Weges

Wir tun euch kund, wir ficken bunt!

Nennt ihr das nicht katholisch,

dann seid ihr diabolisch. Amen!

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