Querfront gegen die AfD: Kommunisten, CDU und Kirchen in Münster Seit an Seit

Alex Cryso

Im westfälischen Münster hat man offenbar noch lange nicht genug von islamischen Massenausschreitungen, Verarmung, der Asylflutung, Gruppenvergewaltigungen sowie der absoluten Kontrolle durch den Staat und die EU: Rund 5.000 Gutmenschen, Sozialromantiker und deren Mitläufer haben am Freitagabend vor dem historischen Rathaus gegen den Neujahrsempfang der AfD demonstriert.

Ausgerechnet die Opposition, die dafür sorgen will, dass wir wieder in Sicherheit leben, Jobs haben, im Winter nicht frieren müssen und uns in einer homogenen Gesellschaft wiederfinden, wird auch weiterhin verfolgt, bedroht und mit Füßen getreten. Die Front der Transparente reichte von „EkelhAFD“ über „Fuck AfD“ bis hin zu „Höcke stinkt!“. Der Landeschef der AfD-Thüringen war als prominentester Redner geladen worden.

Mayomann & Backfischboy rappen gegen rechts

Insgesamt hatten sich rund 4.000 Demonstranten auf dem Prinzipalmarkt in Münster versammelt. 1.000 weiteren Personen wurden an den Sperrstellen platziert, so dass für die Anhänger der AfD zeitweise kein Durchkommen mehr war. Von zahlreichen verbalen Attacken wurde berichtet. Teilweise kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, Straßensperrungen und Störungen der Buslinien. Selbst die Polizei konnte unter Zwang nicht viel bewirken. Inwieweit das Verhalten der Demonstranten strafrechtlich relevant ist, wird nun überprüft.

Den Neujahrsempfang der AfD zu verhindern schien in Münster jedoch eine brennend wichtige Sache gewesen zu sein: Bereits am Nachmittag gab es ein Konzert der Punkband „Donots“, an den Fassaden der Lambertikirche sowie den Geschäften im Zentrum hingen lange EU-Fahnen. Auftritte gab es zudem vom Duo Cuppatea, den Rappern Mayomann & Backfischboy und der Gruppe „Fjort“. Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ um Grünen-Ratsherr Carsten Peters zeigte sich verantwortlich für den ganzen Budenzauber.

2017 wurde es dunkel, 2023 “laut”

Neben den Vertretern verschiedener Parteien waren auch Mitglieder des DGB, des Integrations- und Jugendrates sowie des katholischen BDKJ vor Ort. Unter anderem wurde vor „gefährlichen Gästen“ gewarnt, wobei Höcke „nur die Spitze des braunen Eisbergs sei“, so die linke Panikmache und Realitätsverzerrung.

Dabei scheint Münster generell ein heißes Pflaster zu sein, wenn es gegen die AfD geht: 2017 demonstrierten über 8.000 Selbstabschaffer gegen die neu-rechte Partei. Die ortsansässigen Kaufleute schalteten demonstrativ ihre Beleuchtungen aus. Am historischen Rathaus, das abermals als Kulisse für den AfD-Auftritt diente, wurde die Außenbeleuchtung von der Stadt verweigert. Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) hatte die Anweisung höchstpersönlich gegeben.

Die AfD klagte und bekam Recht, zumal die Stadt Münster gegen das Neutralitätsgebot des Staates gegenüber den Parteien verstoßen hatte. Je nach Medium wird sogar von 10.000 Deutschland- und Zukunftsfeinden gesprochen, die sich schon bei gemeinsamen Kundgebungen und Demos gegen die AfD in Münster beteiligt hatten. Doch auch für die Studentenstadt gilt: „Je länger Hitler tot ist, desto mutiger und konsequenter wird er bekämpft.“ So ab 2070 dürften Islamisten, politische Volkszertreter und Linksextremisten mit echtem Gegenwind zu rechnen haben.

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