Blüm für christliche Medienbildergesellschaft

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Von “floydmasika“

Norbert Blüm bringt demnächst ein Buch “Aufschrei gegen die Geldgesellschaft” heraus.  In Idomeni inszenierte dazu passend ein Kommando Norbert Blüm einen Ansturm der Kindersoldaten auf die Mazedonische Grenze und auf die schnöde Eigentumsordnung der heutigen Welt.blühm 1

Blüms  Aufschrei gilt den 80 Millionen, die zu geizig seien, um 7 Millionen Flüchtlinge pro Jahr aufzunehmen. Anders als bescheiden-tugendhaft im Ruhestand lebenden Politiker, die publikumswirksam für ihre Bücher werben gehen, beharrt der von Medienbildern ungerührte hartherzige Kleinbürger und Spießer auf schnöden Werten wie einer sicheren Rente oder gar der Mitarbeit an einer gemeinsamen Deutschland AG, welche den Nachkommen der heutigen Aktionäre gehören soll.

Vielleicht handelt es sich bei der Zahlenangabe “7 Millionen pro Jahr” um ein Gerücht. Anderswo im Netz sind solche Zahlen per Google nicht zu finden.  Vielleicht sind sie von der neuesten Wissensmanufaktur-Schätzung inspiriert. Keinesfalls geben sie Blüms Intention falsch wieder, denn Blüm bringt das Problem in einem Zeit-Artikel auf den Punkt: “Wenn Europa noch etwas mit Christentum zu tun hat muss es sich von leidenden Kinderaugen erpressen lassen.” Hiermit widerspricht Blüm einer vorigen Aussage von Alexander Gauland.

Nach Blüm zwingt die Überwindung des Raums durch Medienbilder zur Gleichsetzung von Nächsten- und Fernstenliebe. Das hierdurch entstehende politische Versagen muss der politische Versager  mit möglichst uwiderstehlichen, alternativlosen humanitär-religiösen Imperativen verbrämen, um sich von Verantwortung zu entlasten.  Der moderne Christenmensch muss es politisch organisieren, auch wenn er damit vollends auf jene antichristlichen Wege gerät, auf denen auch Gaulands fromme Tochter wandelt.

(Original: http://pegidabayern.com/2016/03/20/bluem/)

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  1. März 2016
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