Ein ganz normaler Flüchtlingswahnsinn in der Kommunalpolitik

(www.conservo.wordpress.com)

Von Georg Martin

BornheimProvinzstädtisches Marionettentheater in Bornheim –

In der rheinischen rund 50.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Bornheim war bis vor wenigen Jahren noch die Welt einigermaßen in Ordnung. Dann wurden die Kleinstadt Zug um Zug mit rd. 1000 „Flüchtlingen aller Art“ quasi über Nacht überschwemmt, so wie fast alle Kommunen Deutschlands. Was also ist in Bornheim so anders? – Antwort: Nichts, sieht man einmal davon ab, dass in Bornheim der erste Fall von sexueller Belästigung von Frauen durch Asylbewerber im Schwimmbad publik wurde. Das daraufhin erlassene Schwimmbadverbot für Asylbewerber durch die Stadt wurde auf bundesweiten Druck der regierungsamtlichen Flüchtlingshochkommissare in Koalition mit dem Heer von Profiteuren und egomanischen Gutmenschen sofort wieder feige zurückgenommen.

Und so steht die Stadt Bornheim nur für ein Synonym des alltäglichen Wahnsinns, wie sie sich in tausenden deutschen Kommunen zum Thema „Willkommenskultur“ und pseudo-humanitärer Flüchtlingshilfe jeden Tag abspielt. Der SPD-Bürgermeister, ein besonders strammer Gefolgsmann der von Düsseldorf verordneten „Politischen Korrektheit“, der sich zum Thema Flüchtlings und Willkommenskultur stets im vorauseilenden Gehorsam übt, so wie es sich für einen braven Parteisoldaten von SPD-Mutti Kraft in Düsseldorf gehört.

In der Kleinstadt sind die heute noch insgesamt rund 800 sogenannte „Flüchtlinge aller Art“ überwiegend dezentral oder in kleinen Container-Ansiedlungen untergebracht, so wie fast überall in Deutschland.

Unter der Steuerung der politisch vollkommen korrekten Stadtverwaltung und einem überwiegend angepassten Stadtrat werden die „Flüchtlinge aller Art“ von einer Gruppe übermotivierter Gutmenschen, Profiteuren sowie ehrenamtlichen Helfern betreut, die in der Rundum-Sorglos-Betreuung von überwiegend jungen kräftigen Männern offenbar endlich wieder einen neuen Lebenssinn und eine Art egomanische Selbstfindung gefunden haben.

In der Kleinstadt scheint sich alles nur noch um das Wohl dieser sogenannten „Flüchtlinge“ zu drehen. Es interessiert hier offensichtlich niemanden, ob es sich um tatsächliche Kriegsflüchtlinge handelt oder um Scheinasylanten bzw. um Wirtschaftsflüchtlinge, die eigentlich abzuschieben sind. Nein, die Bornheimer Kleinstadt-Eliten lieben “ihre „Flüchtlinge“ und „beschützen“ sie instinktiv gegen alle Kritik, egal ob berechtigt oder unberechtigt. über alles. Alle anderen Themen und das Wohl und die berechtigten Sorgen der einheimischen Bevölkerung sowie der Zustand der dortigen maroden Infrastruktur haben hinter dem Primat der regierungsamtlichen Flüchtlingspolitik Merkels und Krafts zurückzutreten.

Es scheinen nur noch Gelder für die Unterkunft, die sorgenfreie Vollversorgung und das Wohl der überwiegend jungen kräftigen männlichen „Flüchtlingen aller Art“ zu existieren, die am Tage gut gekleidet und gelangweilt mir ihren nagelneuen Mobilfunkgeräten durch die Stadt flanieren. Derweil verrotten Schulen, Turnhallen, Sportplätze, Kinderspielplätze und besonders die Straßen der Stadt, deren Schlaglöcher immer tiefer werden. Die städtische Feuerwehr muss Hausammlungen durchführen, um dringend erforderliche Gerätschaften anschaffen zu können, weil die Stadt ihr nicht ausreichende Mittel zur Verfügung stellt.

Dies auch, weil die linke rot-grüne Landesregierung NRW keinen vollständigen Kostenersatz an die Kommunen leistet, was die Kommunen dazu zwingt, zugewiesene Gelder aus anderen Bereichen zweckzuentfremden. So bedient sich halt jede Instanz erst einmal selbst auf Kosten der anderen und vor allem auf Kosten des treudoofen Steuerzahlers, der das alles klaglos hinnimmt.

Das im Grundgesetz verbriefte Primat auf Sicherheit im Staatsgebiet und das Wohl des Staatsvolkes vor allen andern Rechten, also auch dem hier massenhaft praktizierten Asylrechtsmissbrauch, existiert in Bornheim nicht mehr bzw. wird mit Füßen getreten. Jeder selbsternannte „Flüchtling“ bekommt mehr Aufmerksamkeit, bekommt mehr Unterstützung als der einheimische Bürger, der diesen regierungsverordneten Wahnsinn von oben und die selbstzerstörerischen Eskapaden einer ideologisch-dekadenten Minderheit mit seinen Steuergeldern auch noch bezahlen muss.

Als dann aber die arroganten abgehobenen Vertreter der Bornheimer Stadtverwaltung vorschlugen, für die sogenannten „Flüchtlinge aller Art“ 4-5 größere zentrale Flüchtlingsunterkünfte in den kleinen Ortsteilen der Stadt zu bauen, wurden einige Bürger und Anwohner aus ihrem Tiefschlaf gerissen. So zeigte sich in einer öffentlichen Ratssitzung, dass die betroffenen Bürger größtenteils überhaupt nicht informiert waren, eine Bürgerbeteiligung hatte im Vorfeld nicht stattgefunden, was einige wenige Ratsmitglieder kleinlaut zu bedenken gaben.

In einer nur einstündigen kläglichen Anhörung zu diesem Thema wurden die rund 100 interessierten Zuhörern und Betroffenen von politisch korrekten linken Blockwarten sofort per ideologischer Inszenierung eingeschüchtert und rhetorisch in die Schranken ihrer bürgerlichen Meinungsfreiheit verwiesen. Mit dem gewünschten Erfolg, dass sich die Bürger kaum noch wagten, ihre berechtigten kritischen Fragen an die Stadtverwaltung und den Stadtrat zu stellen. Die allgegenwärtige Rechtsextremismus-und Rassismus-Keule schwang wahrnehmbar über der gesamten Alibi-Veranstaltung.

So beantwortete die gut bezahlte Flüchtlingsbeauftragte der Stadt die Frage nach der Sicherheit der Anwohner in den doch absehbar entstehenden sozialen Brennpunkten lapidar mit den Worten, dass ihr kein einziger sicherheitsrelevanter Zwischenfall mit Asylbewerbern in der Stadt bekannt sei, was im Ratssaal für zynische Erheiterung und Zwischenrufe sorgte. Weiß doch jeder Bürger der Stadt aus eigener Erfahrung oder aus der Presse, dass es immer wieder zu Zwischenfällen mit Asylbewerbern im Stadtbereich Bornheim kam, so wie dies auch die Polizei bestätigen könnte (und conservo mehrfach berichtete, z. B. hier:https://www.conservo.blog/2016/02/10/schon-wieder-bornheim-eine-fremdenverliebte-stadt-auf-dem-buckel-der-einwohner/). Aber nein, seitens der Stadt wird vertuscht, verschleiert und getäuscht. Die Sicherheit und die Sorgen der einheimischen Bevölkerung werden kleingeredet, die längst ausgeuferten Kosten der städtischen Flüchtlingspolitik werden geflissentlich verschwiegen und verschleiert. Der zahlende Bürger wird für dumm verkauft.

Und das ist System. Ein durchgängiges System von Repression, das von oben nach unten wirkt und, das immer noch auf der Grundlage der urdeutschen Mentalität von Obrigkeitshörigheit und einem damit einhergehenden deutschtypischen Reflex von „Befehl und Gehorsam“ funktioniert.

Der Bürgermeister und die städtischen Verwaltungsspitze, die von den Steuergeldern der Bürger sehr gut bezahlt werden, kümmern sich in erster Linie um die Erfüllung von parteipolitischen Vorgaben aus Düsseldorf und Berlin und nicht um die Belange und die berechtigten Sorgen ihrer Bürger. Die Ignoranz und Arroganz mit der sie das gegenüber dem Bürger, dem angeblichen Souverän, ausleben ist schier unerträglich.

Beobachtet man in einer Kleinstadt, wie Bornheim, wie dort Regierung-und Parteipolitik priorisiert umgesetzt wird, ungeachtet der geleisteten Eidesformel, dem Wohle der Einwohner und Bürger der Stadt zu dienen, da wird dem aufmerksamen Beobachter klar, wieso diese katastrophalen Zustände in Deutschland heute so sind, wie sie sind.

Zusammenfassung:

Das Kardinalproblem der hausgemachten Flüchtlingskrise in Deutschland besteht aus drei ineinandergreifenden Parametern.

Erstens: Eine arrogante und abgehobene Politiker-und Verwaltungskaste, die angepasst und aus puren Eigeninteressen und ihrer Karriere willen Parteipolitik kritiklos und rückgradlos umsetzt. Die parteipolitischen Vorgaben, die ihnen aus fernen Parteizentralen und Regierungshauptstädten befohlen werden, werden bevorzugt abgearbeitet, indem sie diese im stupiden Befehl-und-Gehorsam-Modus vor Ort umsetzen. Das Wohl und die Sicherheit der Bürger sind ihnen nur noch nachrangig wichtig. Ihnen ist jedes Mittel recht, um ihre vorgegebenen parteipolitischen Ziele auch an den Bürgern vorbei durchzusetzen. Dabei bedienen sie sich auch der willfährigen Presse, die sich damit zum Komplizen dieser parteipolitischen und ideologischen Apparatschiks macht. Diese Politiker- und Verwaltungskaste sind zu erbärmlichen rückgradlosen Befehlsempfängern mutiert, die alles tun, was man ihnen „von oben“ verlangt. – Alles, wenn es dem eigenen Vorteil dient.

Zweitens: Die zweite Säule des Repressionsapparates besteht aus den vielen Profiteuren der Flüchtlingskrise sowie den vielen ehrenamtlichen selbsternannten „Gutmenschen“.

Die Profiteure, das sind Profithaie wie Grundstücksspekulanten und Hauseigentümer, professionelle und geförderte Hilfsorganisationen, Hilfsvereine und Organisationen, die an der Flüchtlingskrise und deren üppiger Vollversorgung sehr gut verdienen. Auch die Kirchen mischen hier kräftig mit. Und auch die Wirtschaft zieht ihren Profit aus der Flüchtlingswelle, sie bekommt billige Arbeitskräfte und kann dafür teure deutsche Arbeitskräfte entlassen.

Für sie alle wirkt die von Merkel verursachte Flüchtlingslawine wie ein hochprofitables Konjunkturpaket, welches aber letztlich vom Steuerzahler voll finanziert wird. Er ist der Dumme in diesem perfiden politischen Schmierentheater mit Parteimarionetten um angebliche Kriegsflüchtlinge.

Und dann sind da noch die ehrenamtlichen Gutmenschen, die in der Verhätschelung von jungen kräftigen ach so hilflosen männlichen „Flüchtlingen aller Art“ endlich wieder eine sinnvolle Lebensaufgabe für sich selbst gefunden haben. Die sich im Umgang mit Flüchtlingen einfach nur gut oder erhaben fühlen, die endlich wieder jemanden umsorgen können, nachdem z.B. die eigenen Kinder aus dem Hause sind. Die endlich mal wieder von der Gesellschaft wahrgenommen werden, die endlich wieder jemand sind. Nein, sie tun das nicht aus den vorgegebenen humanitären Gründen, sie tun dies aus egoistischen und egomanischen Gründen. Sie heucheln ihre humanitären Beweggründe sehr oft nur vor. In erster Linie handeln sie aus moralischer Selbstverliebtheit und aus Egozentrik.

Jegliche Art von berechtigter Kritik oder Sorge aus dem bürgerlichen Lager wird von dieser vereinigten Repressions-Koalition aus Politik, Verwaltung, Kirche, Profiteuren und Gutmenschen systematisch im Keim erstickt. Dazu ist ihnen jedes noch so subversives Mittel recht. Sie bedienen sich der Medien, ihren linken ideologischen Netzwerke sowie einem Heer von Denunzianten, Mitläufern und ideologischen Claqueuren.

Drittens: Die dritte System-Säule bildet die schweigende Mehrheitsbevölkerung, die Bürger, die erstaunt, fassungslos, ratlos dem Tun der Politiker, der Verwaltung, der Profiteuren und der humanheuchlerischen Gutmenschen nur schweigend zuschauen. Die sich nicht traut öffentlich ihre berechtigte Kritik laut vorzutragen und ihre Rechte nicht deutlich einfordert. Die sich „aus ihrer deutschen Gehorsamsmentalität gegenüber der Obrigkeit“ heraus nicht traut, die von ihnen bezahlten Politiker und Verwaltungseliten in die Schranken zu weisen.

Welche Wege stehen dem derart unterdrückten und total bevormundeten Bürger überhaupt noch offen?

Zwei Dinge: Erstens bei den kommenden Wahlen die Wahlentscheidung sorgfältig zu überlegen. Und zweitens, den vorgenannten Akteuren und Profiteuren der politischen Korrektheit überall und bei jeder Gelegenheit mit demokratischen und gewaltlosen Mitteln passiven und aktiven offenen Widerstand leisten.

Und immer laut widersprechen sowie Bürgerrechte massiv und konsequent einfordern.

Bornheim und sein erbärmliches Marionettentheater ist leider überall.

*) Dipl. Ing. Georg Martin ist freischaffender Firmenberater und seit langem Kolumnist bei conservo
www.conservo.wordpress.com   2.12.2016
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