Der antichristliche Hintergrund zweier Ober-Grüninnen und die Abhängung des Kreuzes

Dr. Udo Hildenbrand

Mit einem Kopftuch geziert, sitzt die eine der beiden Ober-Grüninnen (Caudia R.)  im Amtszimmer des iranischen Parlamentspräsidenten.  Auf einer anderen Bildaufnahme sieht man, wie sie lachend mit einem kumpelhaften „hight five“ einen Spitzenpolitiker des iranischen Mullah-Regimes begrüßt. Beide Politiker sind Repräsentanten eines archaischen, autoritären, antisemitischen Unrechtssystems im Iran.

Und sie? Perfekt angepasst – freundlich – wie alte Bekannte – verständnis- und erwartungsvoll – wie auf einer Ebene mit den Beiden … Die ins Kopftuch gezwungenen Frauen im Iran und entsprechenden Proteste auch hierzulande waren ihr (zumindest) damals offensichtlich ziemlich egal.

Fällt bald das Kreuz auf der Kuppel des Berliner Stadtschlosses?

Jetzt will die Ober-Grüne das Bibelzitat an der Kuppel des Berliner Stadtschlosses unsichtbar machen lassen. Und dies heißt nicht anderes als: Geschichtsklitterung betreiben, Geschichte verfälschen. Nimmt sie damit an Erdogan ein Beispiel, der anläßlich der Umwandlung in eine Moschee in der ehemals christlichen HAGIA SOPHIA in Istanbul im Jahre 2020 christliche Motive verhüllen ließ, um damit den christlichen Glauben unsichtbar zu machen? Manche fragen sich bereits besorgt: Wann fällt wohl auch das Kreuz auf der Kuppel des Stadtschlosses der linksgrünen geschichtsfeindlichen Ideologie dieser Ober-Grünen zum Opfer?

Grünes Endziel: Das Christentum in Deutschland auslöschen

Die andere der beiden Ober-Grüninnen (Annalena B.) passte als Kandidatin bei der letzten Bundestagswahl mit mehrfachen Änderungen und irreführenden Angaben ihren Lebenslauf den Erwartungen und den überzogenen Ichprojektionen an. Ihr groß angekündigtes Buch musste die vermeindliche Völkerrechtlerin nach längerem Hin und Her wegen Plagiatsvorwürfen zurückziehen.

Jetzt lässt sie auch noch das historische Kreuz im Friedenssaal des Historischen Rathauses zu Münster entfernen und verfälscht damit auch ein stückweit die Geschichte des Westfälischen Friedens, der unter diesem Zeichen der Erlösung gestiftet wurde. Wie nennt man eigentlich solche Menschen wie diese beiden ideologieverannten Ober-Grüninnen?

Zutreffend stellt Peter Hahne fest: Zum „Markenkern“ von Rot-Grün gehört, „das Christentum aus dem kollektiven Gedächtnis zu löschen.“ „Quod erat demonstrandum“- Was zu beweisen war – auch mit diesen beiden Ober-Grünninnen und ihren aktuellen verfälschenden Transformationsversuchen.  

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Zum vorstehenden Beitrag gehört eine Ergänzung, die geradezu unglaublich ist – und da will auch die angebliche Distanzierung der Baerbock nicht verfangen:

Kreuz aus Friedenssaal in Münster entfernt – Baerbock drückt Bedauern aus

Von Martin Kalitschke (Westfälische Nachrichten)

Vor dem Treffen der G7-Außenminister im Friedenssaal in Münster wurde ein historisches Kreuz entfernt. Das hat am Freitag eine öffentliche Debatte ausgelöst. Auch Außenministerin Annalena Baerbock äußerte sich.

Bei den Vorbereitungen des G7-Treffens im Rathaus von Münster wurde das historische Kreuz aus dem Friedenssaal vorübergehend entfernt. In dem symbolträchtigen Raum tagen seit Donnerstag die Außenministerinnen und Außenminister der G7-Staaten. Das Ratskreuz zählt normalerweise zum festen Inventar des Friedenssaales.

Das Auswärtige Amt bestätigte am Freitag, dass das Kreuz entfernt wurde: „Das ist auf Absprache zwischen unserem Protokoll und der Stadt Münster geschehen.“ Die Stadt Münster hatte unserer Redaktion gegenüber bereits am Donnerstag bestätigt, dass das Kreuz abgenommen wurde. Das Außenamt habe seine Bitte nach Angaben der Stadt damit begründet, dass Menschen mit unterschiedlichem religiösen Hintergrund an dem Treffen teilnehmen würden. Eine solche Bitte sei bislang noch nie an die Stadt gerichtet worden, heißt es aus Kreisen der Verwaltung.

Am Freitag (4.11.) wurde öffentliche Kritik laut. Oberbürgermeister Markus Lewe sagte dazu in einer Mitteilung:

Das Kreuz ist auf Bitten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes für die Zeit des Außenministertreffens entfernt worden.

Und weiter sagte das münsterische Stadtoberhaupt:

Ich meine aber, diese Entscheidung hätte so nicht getroffen werden dürfen, und ich bedaure sie. Mein Eindruck ist, dass auch die Außenministerin davon überrascht wurde.

Das Kreuz gehöre seit Jahrhunderten zum Friedenssaal und damit zur Geschichte und Kultur des Konferenzortes. Zudem bezeichnete Lewe das christliche Kreuz als  „Zeichen der Versöhnung“.

Bei der Pressekonferenz zum Abschluß des G7-Treffens betonte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf eine Frage unserer Redaktion, sie sei nicht an der Entscheidung beteiligt gewesen, das Kreuz im Friedenssaal abzuhängen. Vom Abhängen des Kreuzes im Friedenssaal habe „ich erst erfahren, als ich heute Morgen mit dem Oberbürgermeister in diesem Raum stand“, sagte Annalena Baerbock zu der Diskussion, die die politischen Themen an diesem Tag zumindest temporär überstrahlte. Sie bedauere das sehr. „Das Kreuz ist Teil der Geschichte dieses Ortes, deshalb hätte es da auch hingehört“, so die Ministerin. – Die Entscheidung, das Kreuz aus dem Saal zu entfernen, sei weder eine bewußte, noch eine politische, sondern „eine organisatorische“ gewesen.

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Kurzkommentar von Peter Helmes

Da war die Katze aus dem Sack!

So also wird – wohl nach Grundüberzeugung der grünen Außenministerin – der christliche Glaube auf „Organisatorisches“ reduziert! Es hätte Baerbock besser angestanden, die Wiederanbringung des Kreuzes zu veranlassen. So bleibt uns die Erkenntnis, die ja nicht so neu ist, daß „grün“ und „christlich“ nicht zusammenpassen.

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*) Der Publizist Dr. Udo Hildenbrand ist katholischer Theologe (Priester) und Publizist (u.a. bei conservo)

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