Warum uns die ANTIFA das Dritte Reich wieder ein wenig näher bringt

Von Thomas Böhm*)

Dass die Antifa als militärischer Arm der Bundesregierung die Methoden der Denunziation und des Prangers verwenden, wenn es darum geht, Andersdenkende in den Gesinnungskerker zu werfen, darf uns gar nicht so sehr verwundern.Antifa

Was uns allerdings schon ein wenig erstaunt, ist das Einknicken vieler Deutscher ob dieser SA-Light-Methoden. Schließlich bedroht die Antifa die Andersdenkenden ja noch nicht mit Mord und Totschlag, sondern beschränkt sich auf Rufmord, Sachbeschädigung, Brandschatzung und Pflastersteintreffer auf die 12. Doch der Kusch-Gen steckt in den Köpfen vieler Deutscher auch im Jahre 2014 noch fest.

Das gilt insbesondere für die Mitglieder in der Hotel-und Gaststätteninnung. Immer dann, wenn irgendwo jemand einen Saal gebucht hat, um eine politische Veranstaltung zu organisieren (was ja zu den demokratischen Grundrechten gehört, wenn es sich nicht um eine verbotene Organisation handelt) und es flattert ein Drohbrief der Antifa ins Haus, werden die Gäste postwendend wieder ausgeladen.

Wenn die heutigen Bürger dieses Landes aus Angst vor kaputten Fensterscheiben und Rufmordkampagnen so schnell den Rückwärtsgang einlegen und jeden ausladen, der der Antifa nicht in den Kram passt, kann man sich ausmalen, wie es im Dritten Reich gewesen sein muss, als es um Leben und Tod ging.

Und so zeigt uns die Antifa unfreiwillig, wie instabil unsere Demokratie heute noch, oder schon wieder ist. Denn wäre der Freibrief des Staates für die Antifa noch weitreichender und würde der nächste Führer dahinter an die Tür klopfen, die Bürger würden wieder reihenweise „bei Fuß“ stehen und die Hand heben.

Und dieser Führer käme – natürlich – wieder aus der linken Ecke hervorgekrochen.

*) Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo.

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