„Einwanderer“ I. und II. Klasse – Willkürliche Willkommensideologie der Kanzlerin

(www.conservo.wordpress.com)

Von Klaus Hildebrandt *)

Menschenunwürdiger Körpertourismus

Videos (https://www.journalistenwatch.com/2018/06/19/ihr-jaehriger-deutsche/) drücken viel besser aus, was Schrift und Bild – jedes für sich – nicht immer und ausreichend können. Dieser mutige, kluge junge Mann und Vater spricht aus, was die meisten Bürger unseres Landes empfinden. Die unterschiedliche Wahrnehmung dürfte damit zusammenhängen, dass sich insbesondere Politiker meistens nur im eigenen Milieu bewegen und sich lieber gegenseitig auf die Schulter klopfen, in der Hoffnung, dass alles auf ewig so weitergehe. Es fehlt ihnen an adäquatem Bezug zur Realität und an Verantwortungsbewusstsein für das eigene Volk.

Ich kann nur hoffen, dass dieser Spuk bald ein Ende hat und dass Sie “Menschen, die schon länger hier leben”, wieder so leben lassen, wie sie möchten und wie sie es auch verdienen, denn es ist doch ihr Land.

Zur Lösung des Flüchtlingsproblems gibt es die Vereinten Nationen (VN-Sicherheitsrat, UNHCR sowie eine Vielzahl von Hilfs- und Sonderorganisationen). Mit nur einem Bruchteil der Kosten und ganz im Sinne der Betroffenen, könnte man diesen Menschen viel effektiver in ihren Heimatländern bzw. -Regionen vor Ort helfen. Dies sieht auch Kapitel V der VN-Charta (regionale Kooperation) vor. Der durch die Bundeskanzlerin maßgeblich ausgelöste Körpertourismus ist menschenunwürdig. Ich möchte nicht wissen, wie viele tausende so genannte Flüchtlinge bisher völlig unnötig ihr Leben auf dem Mittelmeer verloren oder sich im unendlichen Einreise- und Abschiebekreislauf befinden. Stattdessen spalten Kanzlerin Merkel und EU-Kommissionspräsident Juncker unser Land und riskieren die Stabilität einer ganzen Weltregion.

Hat das alles noch Sinn? Wie mag sich dieser Herr (s.u.) fühlen, der eine Ausländerin sogar heiraten möchte? Der Fall zeigt, dass hier zwei völlig unterschiedliche Systeme nebeneinanderlaufen: Neben dem bisherigen auf Basis des deutschen Grund- und Asylrechts besteht ein weiteres auf der Grundlage der eigenmächtigen und willkürlichen Willkommensideologie der Kanzlerin. Es fehlt an gesundem Menschenverstand, was die Zusammensetzung des Deutschen Bundestags widerspiegelt.

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Kommentar zur aktuellen Flüchtlingskrise (von „I.“):

Einwanderungsgerechtigkeit gefordert

vielen Dank für die Zeilen von Klaus Hildebrandt (s.o.). Ich kann dem nur zustimmen. Der Herr Seehofer soll jetzt standhaft bleiben. Ich denke aber auch über folgendes nach: Es muß eine Einwanderungsgerechtigkeit geben. Ich erlebe, wie für bestimmte Leute die Grenze offen ist, während anderen Einwanderern das Leben schwergemacht wird. Die kommen hierhin ohne Sprachkenntnisse, ohne Papiere, ohne Geld und lassen sich hier reich beschenken.

Im krassen Gegensatz dazu: Ich werde bald eine philippinische Staatsangehörige heiraten. Die kriegt kein Schengen-Visum, weil zu wenig Geld und Verdacht, daß sie hier bleibt. Nun werden wir heiraten, und die deutsche Botschaft macht für das Standesamt eine Urkundenprüfung! Würden die Asylbehörden nur so akribisch arbeiten wie die Standesämter und Konsulate.

Ich hole laufend Übersetzungen und Apostillen ein. Meine Verlobte hat zahlreiche Städte auf den Philippinen besucht, um all die von den deutschen Behörden geforderten Unterlagen zu sammeln einschließlich des katholischen Taufscheins. Sprachkurs A1 für 350 Euro ist schon gemacht. A2 macht sie jetzt auch. Die Botschaft prüft sogar die Geburtsurkunden aller Geschwister und will wissen, ob die Eltern verheiratet waren oder nicht. Das ist schon demütigend. Sonst kriegt meine Verlobte keine Einreise in diese Republik.

Aber diese sog. “Flüchtlinge” kommen hierhin ohne all diese Auflagen.

Das kann ich im Kopf nicht mehr aushalten. Diesen ganzen Leuten sollte Frau Merkel ebenso auferlegen, auf eigene Kosten den A1 (350 Euro) zu machen, eine Urkundenprüfung (300 Euro), Apostillen und Übersetzungen aller Unterlagen (Stand heute ca. 1000 Euro)  – vor der Einreise!

Da wünsche ich mir, das ganze Willkommensgerede sollte auch mal auf Angehörige wie etwa meine Verlobte angewendet werden anstatt nur auf auserwählte Islam-Umsiedler, für die alle Regeln außer Kraft gesetzt wurden.

Das ist ungerecht, wie einigen Leuten hier offener Einlass gewährt wird während andere eiskalt ausgeschlossen werden und es mit den Mühlen der Bürokratie zu tun bekommen.

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*) Klaus Hildebrandt ist seit vielen Jahren Autor bei conservo

www.conservo.wordpress.com      21.06.2018
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