Marg. Käßmann: Das Wort zum Frauenfußball, Qualitätsmedien and more

Auch in den letzten Wochen fielen uns Sätze auf: Weil sie so bezeichnend, provozierend, treffend, typisch, dumm, entlarvend, belustigend, intelligent, nachdenklich oder anregend sind. Wir haben wiederum völlig willkürlich eine ganz kleine Blütenlese dieser Sätze zusammengestellt. Ab und an verdichtet sich eben etwas in einem einzigen Satz, in einem ganz kurzen Textabschnitt.

Der Klügere gibt nach – und so erklärt sich die weltweite Herrschaft der Dummheit und mancher Regierungsformen, die sich genau darauf stützen. (Unbekannt)

Margarte Käßmann
Margarte Käßmann

Die Dame ist uns eigentlich völlig gleichgültig, aber sie ist auch ein Symptom für den verrotteten Zustand ihrer Vereinigung: “Margot Käßmann – Die evangelisch-lutherische Theologin will das Okay zur Homoehe sogar in der Bibel entdeckt haben. Wenn dort Homosexualität als „schändliche Leidenschaft“ bezeichnet werde, seien damit nicht Paare gemeint, „die einander ein Jawort geben, zueinander stehen wollen in guten und in schweren Zeiten“, so die Logik der ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden” (aus: PAZ 25/2015)

In diesen Zusammenhang gehört u.a. auch das “Wort zum Sonntag”, hier die Ankündigung der Sendung vom 27.06.2015: “Bevor die Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Kanada reisen durften,mussten sie beweisen, dass sie alle „echte“ Frauen sind. Ein Rückfall in das Verständnis der Geschlechterunterschiede aus vergangenen Jahrhunderten – findet Pastorin Annette Behnken aus Wennigsen. Solche klaren Zuordnungsversuche entsprechen nicht der Wirklichkeit, es gibt kein schwarz – weiß. Warum „bunt“ uns Allen mehr entspricht – das erläutert sie im aktuellen „Wort zum Sonntag“”

“Das Gnädige daran, ein Idiot zu sein, ist, dass man zu bescheuert ist, um zu begreifen, was für ein Idiot man ist.” George Dawes Green, Raven (Wir kennen den Autor und sein Werk nicht und sind zu faul, nachzuforschen. Der Spruch aber schließt sich nahtlos an unser erstes Zitat an.)

“Zeitenwandel: Früher konnte man Eltern mit dem Bekenntnis zur Homosexualität schockieren, heute mit dem zur Homophobie.” (Nicolaus Fest)

Völlig willkürlich von uns ausgesuchte Schlagzeilen der Qualitätspresse in den letzten Tagen, die erstaunlicherweise ein bezeichnendes Bild abgeben: “Merkel und Gabriel: Bluffen, beruhigen, beschwören” – “Linke will Außengrenzen beseitigen: EU soll “Hort der Willkommenskultur” werden” – “AfD-Richtungsstreit: Lucke will türkischstämmigen Kandidaten Yorulmaz als Generalsekretär” – “Zu teuer: Landesrechnungshof rügt Integrationsministerium” – “Arbeitgeber muß muslimische Arbeitsverweigerer während des Ramadan akzeptieren” – “Frankreich: Attentäter von Lyon dementiert islamistischen Hintergrund” – “WWM” im Live-Ticker – Das gibt’s nicht! Kommilitonin von 0-Euro-Kandidatin nun bei Jauch. – “Wunsch nach deutschem Paß gering – Einbürgerungen in Deutschland sinken – nur für eine Nation steigt die Zahl enorm” – “Merkel Dienstag beim Fastenbrechen – Ausländergewalt um 240 Prozent angestiegen” – “Familienministerin: Schwesig sieht Adoptionsrecht für Homosexuelle als Chance für Kinder” – “Zehntausende demonstrieren in Athen für und gegen die Sparpläne” (Wie macht man das denn, zugleich für und gegen zu demonstrieren? Da muß man wohl den WDR fragen, in dessen Nachrichten die im Internet ganz unverständlicheerweise verschwundene Meldung auftauchte).

„Wenn man für eine (fast) verlorene Sache steht, dann muß man ins Horn stoßen, sich auf sein Pferd schwingen und den letzten Ausweg suchen, denn sonst stirbt man an jämmerlicher Altersschwäche auf dem Boden einer vergessenen Festung, die niemand mehr belagert, weil das Leben sie verlassen hat.“ (Jean Raspail)

(Quelle: „JV“ auf http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view =article&id=2423: aufgepickt-14-diesmal-margot-das-wort-zum-frauenfussball-qualitaetsmedien-and-more&catid=1:neuestes&Itemid=33)

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