Die Festung Europa ist futsch

(www.conservo.wordpress.com)
Karikatur: Fridolin Friedenslieb, Bonn
Karikatur: Fridolin Friedenslieb, Bonn

Von Reiner Schöne *)

Am Anfang stand das Volk, so oder so ähnlich könnte man die Ansagen der Europa-Politiker am Anfang der gemeinsamen Europapolitik beschreiben. Die Verfassung der Europäischen Union wurde veröffentlicht und einige Staaten hatten sogar die Möglichkeit über dieses wichtige Schriftstück abzustimmen. Außer Deutschland natürlich.

Abgelehnt und zu Seite gelegt wurde diese Verfassung trotzdem. Halbe Arbeit fertig gestellt.

Dann kamen die Schicksalsjahre der EU und auch Deutschlands. Es starben viele „Flüchtlinge“ aus Afrika bei ihrer Überfahrt nach Europa. Flüchtlinge, die man Flüchtlinge nannte, um eine
rechtliche Grundlage zu bekommen, sie nach Europa hereinzulassen.

Warum und weshalb sie Flüchtlinge waren, konnte bis heute keiner so richtig erklären. Aus dem Grund wurde zu dem von der UNO verwendeten Wort „Flüchtling“ einfach der Wirtschaftsflüchtling dazu gesellt, in der Hoffnung, diesen Schein-Asylantenstatus merke niemand. Und damit hatte man eine Erklärung, sie in der EU aufnehmen zu können.

Sie stürmten die Grenzzäune der EU-Grenzen und gaben sich sehr aggressiv. Die EU trauerte um die vielen „Flüchtlinge“ aus Afrika. Bis heute ist nicht so richtig geklärt, wieso sie kamen, und viele Politiker wissen bis heute nicht, wieso sie als Flüchtlinge galten. Sie brachten sich selbst in Gefahr, sie gingen gezielt auf Christen los und waren trotzdem „Willkommen“.

Dann riß man die Grenzen auf, jeder, der sich „Flüchtling“ nennen wollte, wurde als Flüchtling anerkannt. Zumindest so lange, bis sein Status etwas anders sagte. Die Festung Europa wurde abgebaut und als „Zeltlager Europa“ umbenannt. Denn genauso sicher wie ein Zelt waren auch die Grenzen zu Europa.

Jeder durfte kommen, jeder durfte nach Deutschland. Grenzen standen nur noch auf dem Papier und waren genauso viel Wert, eben nichts.

Dann kamen die ersten Einschläge, natürlich nicht von Flüchtlingen, sondern von Einheimischen, die früher mal Flüchtlinge waren und den Status des Franzosen oder des Deutschen hatten. Das klingt besser in der Presse und viel besser für die Politiker, die dieses Phänomen erklären mußten. Es sind keine Flüchtlinge die so eine grausame Tat verübten. Na klar, wie können sie auch, sie tun nichts böses, außer Christen und Mitflüchtlinge aus Booten werfen, sich durch Morde Platz verschaffen, um der begrenzten Anzahl auf den Booten entgegen zu wirken. Der Vater weint um sein Kind, das er auf dem Gewissen hat, wie sich später herausstellt. Es passierten viele Ungereimtheiten auf ihrer Fluchtroute. Pässe verschwanden, man fand sie später zerrissen irgendwo, es wurde neue Pässe gekauft in einem Land, was als Fluchtpunkt für Europa fungierte.

Die Türkei als Flüchtlingssammelstelle nahm alle Flüchtlinge erst einmal auf. Hier werden die falschen Pässe gekauft, um die Weiterreise ins Innere Europas fortsetzen zu können. Drei oder vier unterschiedliche Identitäten waren und sind für diese „Flüchtlinge“ keine Seltenheit, drei oder vier verschiedene Flüchtlingsstatus ebenso. Aber auch drei oder vier verschiedene Zahlungen an Hilfsgelder für einen Flüchtling waren auch normal.

Fast ausschließlich junge Männer kamen, sie flüchteten nun aus dem Irak, Syrien und Afghanistan. Junge Männer die sich weigerten, in den Krieg zu ziehen, um für ihr Land, für ihr Volk zu kämpfen. Sie ließen Frauen und Kinder im Kriegsgebiet zurück, nur um ihre eigene Haut zu retten.

Hier in Sicherheit kam das große Jammern, plötzlich fiel es den Männern ein, sie haben ja Frau und Kinder irgendwo in Syrien zurück gelassen, die sie nun wieder haben wollen. Die deutsche Politik steckt die Köpfe zusammen und versucht, alles Mögliche zu tun, um den Flüchtlingen zu helfen.

Die deutsche Bevölkerung sieht die ganze Entwicklung etwas anders, denn sie sind es, die mit diesen Menschen zusammen leben müssen. Sie sind es, die täglich die weitere Entwicklung dieser „Flüchtlingskrise“ ertragen müssen. Übergriffe auf Frauen, Kinder, sexuelle Belästigungen.

Die Menschen sagten, was sie erleben, und sie wurden einfach abgekanzelt und als „Fremdenhasser“ degradiert.

Dann kam Köln, ein Synonym für viele deutsche und europäische Städte, am Silvesterabend 2015/2016.

Tausenden Frauen wurden begrabscht, sexuell genötigt und vergewaltigt.

Ein Akt der Verzweiflung? Oder ein Akt der Unterwerfung dieser Frauen und im weiteren Verlauf deren Männer und Deutschland.

Schon im Januar schrieb ich dazu, das es ein Akt der Unterwerfung sei, denn aus der Geschichte heraus, waren Vergewaltigungen nach Kriegsende, immer ein Akt der Unterwerfung auch für die Männer des „Verliererlandes“

So sehen es Psychologen heute.

„Seiner Meinung nach sei auch der Platz als christlicher Tatort „bewusst gewählt worden“. „Ihr könnt“, so laute die Botschaft der überwiegend nordafrikanischen Täter, „eure Frauen nicht verteidigen“. In ihren Heimatländern würden hingegen „die Vergewaltiger von deren Väter getötet“. Dass dies in Deutschland nicht geschehe, würde als Schwäche ausgelegt. Umso mehr da hier „die Gewalt vor den Augen des Staates vollzogen“ werde. Die Polizisten schauten zu.“ (http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-koelnhbf-die-silvesternacht-und-ihre-folgen-forscher-silvester-grapscher-wollten-ausdruecken-ihr-koennt-frauen-nicht-schuetzen_id_6427932.html)

Keine Sanktionen der Täter, nichts. Sie konnten und können immer noch tun was sie wollen. Denn Strafen bleiben auch heute noch, unter dem „normalen“ Strafmaß bzw. vollkommen aus

Dazu kam die nicht existierende „Islamisierung“ Deutschlands und Europas. Es gab keine Islamisierung, und doch kann man sie jeden Tag beobachten.

Deutsche Schulkinder betend in einer Moschee, „um auch die andere Religion kennen zu lernen“. Viele deutsche Kinder die diese Religion nun kennen, gehen in dem Kampf gegen ihr eigenes christliches Land nach Syrien und kommen als Märtyrer zurück.

Moscheen werden gebaut, die dann von zweifelhaften Vorbetern aus der Türkei besetzt werden, die man später Haßprediger nennt. Verbote für den Bau der Moscheen-nein, aber wir kontrollieren die Prediger.

Wie will man das tun? Türkische Mitbürger kontrollieren türkische Prediger in deutschen Moscheen.

Anders ausgedrückt wäre das so:

„Der Täter war der Richter, der den Vorsitz in seinem eigenen Gerichtsprozeß hat.“

Und dann kam der Umschwung, nicht weil das Denken sich plötzlich veränderte oder man sah, dass etwas nicht gut läuft.

Nein, es kamen die Wahlen bzw. die Zeit vor den Wahlen, die dadurch beeinflußt wurden, das ein lieber armer Flüchtling auf den Gedanken kam, sich einen LKW zu stehlen und mitten auf dem Weihnachtsmarkt seine muslimische Überzeugung zu zeigen.

Tote und Verletzte waren die Folge, die Trauer der Verantwortlichen war kurz, denn sie mußten sich vorbereiten, diesen Täter nicht mit dem Islam in Verbindung zu bringen, denn das wurde schon vorher praktiziert und wird diesmal auch funktionieren. „Das hat alles nichts mit dem Islam zu tun, denn Islam heißt Frieden“.

Spinnt man diesen Faden weiter, könnte man sagen. Wenn Islam Frieden heißt, müßten extreme Islamisten eine Steigerung des Friedens sein, also mehr Frieden als nur Frieden.

Denn wie diese Islamisten den Frieden bringen, kann keiner wirklich sagen, ob mit Bomben, Sprengstoffgürteln, LKW, oder ganz einfach mit einer Rose? Aber angeblich soll der Frieden kommen.

Aber wir haben nun Wahljahr, die Stimmung im Volk ist nicht nur gespannt, sondern sehr weit unter den Strich der „Wohlfühlzone“ gerutscht.

Plötzlich ist man bereit, Maßnahmen zu ergreifen, die Gruppen und Parteien die dies schon seit Jahren anprangern, die man als „Fremdenhasser“ bezeichnete und nun werden diese Maßnahmen als wahltaktischen Gründen, sehr gern übernommen.

Soll man wirklich den etablierten Parteien Glauben schenken?

Und wieder ist Silvester, die Festung Europa ist abgebaut, und nun haben wir Städte und Dörfer, die zu Festung umgebaut werden. Wie im Mittelalter haben wir die Außengrenzen in die Innenstädte geholt und als Burgen ausgebaut. Wir alle werden kontrolliert, bespitzelt, ausgehorcht und an jeder Ecke durch Sicherheitskräfte beobachtet.

War es das wirklich das, was wir wollten oder wollen?

Wir helfen Menschen, um uns dann vor denen zu schützen und uns damit einschränken in unserer Lebensweise?

*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo. Er betreibt das eigene Blog „nachtgespraechblog“
www.conservo.wordpress.com   4.1.2017
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